Apel von Lichtenstein und seine Tochter Elisabeth bekennen, dass sie Konrad von Kissingen ("Kizzege"), Bürger zu Münnerstadt ("Mvnrichstat"), wegen des Kaufs von 13 Acker Wiesen 65 Pfund Heller schulden. Diese Wiesen hatte Konrad von Kissingen von Heinrich Marschall von Wallbach ("Walpach") und Gottfried von Schletten gekauft. Sie gehören zu dem Vorwerk in Burglauer ("Burglure"), das Elisabeth von Lichtenstein besitzt. Auf deren Bitte hat Konrad von Kissingen den beiden Verkäufern die über den Verkauf ausgestellten Urkunden zurückgegeben. Für sie ist nun Elisabeth in diesen Verkauf eingetreten. Sie kann diese Wiesen bis spätestens 22. Februar ("sent Peters des zwelfboten tag als er sinen stu/o/l besaiz") 1339 um die 65 Pfund Heller zurückerwerben. Tut sie dies nicht, dann verbleiben die Wiesen als freies Eigengut bei Konrad von Kissingen und seinen Erben. Elisabeth von Lichtenstein gelobt die Leistung von Währschaft für die Wiesen und stellt dem Konrad von Kissingen dafür die Ritter Johannes Voit von Salzburg, Friedrich von Herbstadt ("Herbelstat") und Wilhelm von Maßbach sowie den Edelknecht Apel Zollner vom Rottenstein als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Münnerstadt. Zeugen: Die Münnerstädter Bürger Konrad von Schweinfurt und sein Sohn Manegold sowie Kuno von Nüdlingen, Gottfried, der Knecht der von Lichtenstein, und andere. Dise ding sin geschehen 1338 an dem abende der Himelvart vnsers herren Jhesu Cristi. Aussteller: Apel von Lichtenstein und seine Tochter Elisabeth. Empfänger: Konrad von Kissingen