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Partei "Arbeit für Bremen und Bremerhaven e.V." (Bestand)
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Geschichte des Bestandsbildners: Arbeit für Bremen und Bremerhaven e. V. war eine 1995 gegründete Wählergemeinschaft, die bis 2002 existierte und ausschließlich im Bundesland Bremen aktiv war. Die Partei konstituierte sich am 20. Januar 1995, um bei der im Mai des Jahres stattfindenden Bürgerschaftswahl, bei der sie 10,7 % erzielte, anzutreten. Sie zog mit 12 Abgeordneten in die Bürgerschaft ein und war in zahlreichen Beiräten vertreten. Durch Übertritt eines CDU-Mitglieds wuchs die Zahl der Abgeordneten auf 13. Bei der Regierungsbildung spielte die AfB jedoch trotz des Scheiterns der FDP an der Fünf-Prozent-Hürde keine Rolle, da die SPD bei den Mandaten mit der CDU gleichauf lag und Bündnis 90/Die Grünen zwei Abgeordnete mehr stellten als die AfB. Bei der darauffolgenden Bürgerschaftswahl in Bremen 1999 erreichte die Partei nur noch 2,4 % der Stimmen. In den Folgejahren sank die Mitgliederzahl. Gespräche zur Zusammenarbeit mit der Schill-Partei blieben erfolglos. 2002 löste sich die AfB auf.
Bestandsgeschichte: Der Bestand wurde 2011 von der Pressestelle des Senats an das Staatsarchiv abgegeben, die Bearbeitung erfolgte 2012. Er ist angelegt als Presseausschnittsammlung, enthält jedoch zu einem beachtlichen Teil Schriftgut der Partei, weshalb er 2016 in das Nichtamtliche Schriftgut überführt wurde (alte Bestandsbezeichnung 9,S 9-65).
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Bestand
Literatur: Dietsche, Hans-Jörg: Die kleineren Parteien im Zweikräftefeld des deutschen Volksparteiensystems. Eine funktionalistische Typologie unter Vergleich mit dem Vereinigten Königreich (= Europäische Hochschulschriften, Reihe 31: Politikwissenschaft 486), Frankfurt 2004 (Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2003).
