Konrad von der Kere, Domherr zu Würzburg (Wirtzpurg) und Landrichter des Herzogtums zu Franken (Francken), beukundet, daß Heinz Truchseß (truchsesse) beim Landgericht zu Franken bestehende Ansprüche auf Schloß und Festung (slos und veste) Neuhaus (zum Newenhus) oberhalb von Mergenhteim gelegen, mit allen Rechten und Einkünften, insbesondere auch Rechte in [Igersheim ?], (Elpersheim] und Markelsheim (Marckelsheim), die der bereits erwähnte Heinz Truchseß an den bereits verstorbenen Johannes Graf zu Schwarzburg (Swartzpurg) bzw. dessen Erben und an Herrn Wiprecht von Helmstatt (Helmstut), Komtur des Deutschen Hauses zu Würzburg, den Deutschmeister (Meister) und den den Deutschen Orden verkauft (?) hat, eingeklagt und vom A. Recht erhalten hat (auch mit rechter clage und urteil in Nutzgewere gesetzt ist), wobei als Vollzieher (Anleiter) der Einsetzung in die erklagten Güter Berthold von Enheim (Ehenheim) genannt wird und mehrere Beschützer (schirmern und zu helffern) der Ansprüche des bereits erwähnten Heinz Truchseß eingesetzt werden; dabei handelt es sich um Friedrich Graf von Henneberg, Johannes Graf von Wertheim, Thomas Graf von Rück ? (Ruecke), Linhart Graf von Castell (Castel), Herr Johannes von Hohenlohe (Hohenloch) und Landfriedensmeister (lantfridmeister) und der ganze Landfriede, Konrad Herr zu Bickenbach, Herr Burghart von Seckendorf (Seckendorff), Herr Dietrich Fuchs, Herr Hans Zolner, Herr Brand ? von Seinsheim (Saunsheim), Herr Wilhelm von Grumbach (Grumbach), Dietz von Thüngen (Tungen) und deren Familien, Bürgermeister, Räte, Schultheiße und die Bürger der Städte Würzburg, Mergentheim (Mergetheim), Karlstadt (Karlstat), Gemünden (Gemunden) und Lohr (Lore).

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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