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Hausverkauf
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Darin: RV: "littera de parva domuncula quam dominus G dedit ad altare" (15. Jh.) RV: "littera cum consensus consulatus (Stadtrat) super partem domus quem iterum vendidit et vicario altaris nichil importat" (um 1500)
Enthält: 14. August 1393: Gherd van der Tye genannt Vullebrok und seine Frau Dayke kaufen von Grete, Witwe des Herman Dudinch genannt der Bartscher, und ihrem Sohn, dem Priester Gherde, eines ihrer Häuser, in dem die Käufer derzeit leben. Dafür müssen sie "den heren und capitele van den olden dome" jährlich auf ewig 6 den. und 3 s. geben sowie "dre veringe" Wortgeld zahlen. Die Verkäufer aber behalten "dat luttike hus", in dem sie selbst wohnen, und zwar "mit den rume dar achter beleghen wente an den utersten ord des steynwerkes des vorgenanten ghekoften huses". Außerdem behalten sie einen Teil des Gartens, einen Keller unter dem "steynwerke", einen "waterwech to unsen zode" sowie 5 M jährlicher Leibzucht-Rente ("lyftuches rente"), halb zu Ostern und Michaelis anfallend, solange sie oder einer von beiden lebe. Nach ihrem Tode erhalten die Käufer Garten und Keller, Rente und "waterwech" fallen fort. Die Verkäufer behalten außerdem "Stinen, Hinrikes dochter des smedes lyve, de wile ze levet, dat luttike vorhuys, beleghen by den valde vor unsen ghekoften huse vorgenant, to erren huys wart". Nach ihrem Tode fällt es an den Käufer. Zeugen: Cord Leyffordes, Johan Vullebrok, Werner de armborsteyr.
Archivale
Verweis: MUB 1, Nr. 319
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.