Fotodokumentation eines handgefertigten Puppenhauses, welches Frau Schnabl von ihrem Großvater Edbert Schnabl zum ersten Geburtstag im Jahr 1990 geschenkt wurde. Ihr Großvater übergab es ihr als "Rohbau", der zunächst in dessen Keller stand und erst ab ihrem zehnten Lebensjahr in Frau Schnabls Kinderzimmer. Es wurde im Verlauf der Jahre sukzessiv mit Möbeln und weiteren Einrichtungsgegenständen befüllt, wobei dieser Prozess laut Frau Schnabl bis heute andauert. Der Großvater kam nach Kriegsende aus Eger (heute Pilsen) nach Nürnberg, wo er für seine Familie (Mutter, Schwester und Ehefrau) eine neue Existenz errichtete, indem er für diese zwei Häuser errichtete. Diese Tradition der Existenzgründung führte er anhand des Puppenhauses für seine Enkelin weiter.