Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Streitsache der Provisoren der Armen Zumbusch gegen Ernst Westdickenberg als Rechtsnachfolger des Georg Schmidts in Beckum
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Enthält: Der Offizial des Hofes in Münster fordert die Geistlichen in Beckum auf, zu verkünden: In der am 11. 06. 1653 begonnenen Streitsache der Provisoren der Armen zum Busch, vertreten durch Jodocus Dolberg, wurde am 23. 7. 1655 Ernst Westdickenberg verurteilt, eine Schuld zu bezahlen, die gegen Georg Schmidts bzw. seinen Erben bestand. Westdickenberg ist Eigentümer des Hauses des verstorbenen Schmidts. Unterschrift des Notars Hermannus Bordewieck Siegel Dabei: Perg.Urk., lateinisch, v. 18. 7. 1693: Ladung, durch die der Offizial des Hofes in Münster die Geistlichen in Beckum auffordert, auf Ersuchen des Emonitors der Armen Zumbusch als Kläger den Ernst Westdickenberg als Besitzer des Hauses des verstorbenen Georg Schmidtz senior, dann dessen Erben, vorzuladen. Unterschrift des Notars Ger. Krechter; Siegel ab. Dabei: Papier, lateinisch, v. 18. 7. 1693: Kopie der lateinischen Urkunde vom selben Datum; darin Rückvermerk: Vermerk des Notars Theodorum Schomaker über die Zustellung am 4. 9. 1693 und Vermerk: "auff die Weststraeß wegen Ernst Westdickenberg ein platz abgebrantes hauß nix wieder auffgetimmert; auff die Oeststraeß ein hauß von Bernhardt Westdick. Ernesti bruhder, selbiges wirt anjetzo nit bewohnt sondern stehet zu und ohne erben und ahenehmer."
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.