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Copei aller Haupt Brieffe antreffende dass Spital (Kopialbuch des Hospitals Öhringen).
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, SB 5 Hospital Öhringen
Hospital Öhringen >> 1. Urkunden, Akten und Amtsbücher >> 1.1 Kopialbuch des Hospitals
Enthält:
Fol. 1: 1353 Juli 18 (Do v. Jakob) Dietterich von Pfedelbach, Dechant, das Kapitel des Stifts Öhringen und Holch, Pfarrer zu Öhringen, bewilligten Anna von Hohenlohe nach Bezahlung von 40 lb h die Errichtung des Hospitals und die Stiftung einer ewigen Messe darin. Siegler: 1.-3. die Aussteller. Ausfertigung GHA 29/1 (Urkunde fehlt)
Fol. 2: 1355 Ausfertigung GHA 29/2
Fol. 4: 1371 Ausfertigung GHA 29/4
Fol. 9: 1376 Ausfertigung U 2
Fol. 10: Würzburg 1377 Juli 15 (divisio apostolorum) Bischof Gerhard von Würzburg bewilligt mit Zustimmung des Stadtpfarrers zu Öhringen auf Bitten der Anna von Hohenlohe, Witwe des Edlen Kraft von Hohenlohe, wegen Mangel an fließendem Wasser, Beengtheit des Platzes und anderer Unbequemlichkeiten die Verlegung des Hospitals Öhringen mit allen Rechten und Einkünften aus der Stadt vor die Mauern und vor das Tor, gewöhnlich genannt Ohrn. In der alten Kapelle, die künftig der Stadtpfarrei gehören soll, soll mindestens einmal in der Woche sowie am Kirchweihfest und an den Patronenfesten Gottesdienst gehalten werden. Dazu hat sich der Stadtpfarrer zu Öhringen schriftlich verpflichtet. Siegler: der A.
Fol. 12: 1369 Ausfertigung GHA 29/3
Fol. 13: Avignon 1357 Apr. 5. Bischof Salman von Worms und elf weitere Bischöfe gewähren jedem Gläubigen, der an bestimmten Tagen die Spitalkirche zu Öhringen besucht, dorthin eine Wallfahrt unternimmt, dort eine Predigt hört, kranke Pfründner besucht oder etwas zum Bau des Hospitals und zur Erhaltung der Kerzen und der Kirchengeräte beiträgt, einen Ablaß von 40 Tagen. Siegler: die A.
Fol. 16: 1384 Ausfertigung U 7.
Fol. 17: 1399 U 9
Fol. 20: 1365 Mai 19 (Mo v. Urban). Heinrich von Fynaw d. Ä., seinen Sohn Contz von Fynaw, seine Tochter Gute von Fynaw und Hedwig von Newenstein, Tochter des verstorbenen Schrot von Newenstein und Ehefrau des Contz von Fynwa, verkaufen für 282 lb h an Anna von Hohenlohe und das Hospital Öhringen ihre Mühle zu Königshofen an der Tauber Bürgen: Gotz von Newenstein, Contz Schrot von Newenstein, Gotz von Stetten, Conrad von Sindringen d. Ä., Crafft von Bachenstein, Eberhard Lesch. Siegler: dei A., die Bürgen.
Fol. 22: 1359 . Ausfertigung U 20.
Fol. 24: 1364 o. M. o. T. Heinrich Wegelin, Hospitalmeister zu Öhringen, gibt mit Rat der ehrbaren Männer Eselbach, Herman Marpach und Crafft Eckstein, alle Bürger zu Neuenstein, den Fronhof zu Nyderweyler, den Anna von Hohenlohe für das Hospital Öhringen von der von Truchtlingen und ihrer Tochter gekauft hat, zu je einem Viertel an Konrad Froin, Haintz Wecker und Herman Behem, Hermann Rosnagel und Conrad Walck sowie Ulrich Pfeiffer gegen genannte Abgaben zu Erblehen. Siegler: 1. Kraft der Ältere von Hohenlohe, 2. Anna von Hohenlohe.
Fol. 25: o.D. Contz Rische zu Neuenstein und seine Ehefrau Katherin verkauften dem Hospital Öhringen 27 ß h jährliche Gült aus genannten Grundstücken zu Neuenstein für 20 lb h und 32 ß h und behalten sich Wiederkauf auf drei Jahre vor. Wenn der Wiederkauf nach drei Jahren nicht erfolgt, soll die Gült dem Hospital zu einer ewigen Gült verfallen sein.
Fol. 26: 1355 Mai 18 (Mo v. Pfingsten). Hans Tenner, Seitz Eckart, Seitz Kubach, Conradt von Michelfeld, Conrad Murhart, Hans Herbort, Contz Rohenkein, Hanns Suter, Seitz Suter, Walther Hoffmann, Heintz During und Rutzel, Richter und Bürger zu Waldenburg (Waldenberg), und die übrigen Bürger daselbst verpflichten sich, ein Drittel vom großen und kleinen Zehnten zu Waldenburg auf dem Berg und in der Sundbach den armen Siechen im Hospital Öhringen zu liefern. Siegler: 1. Kraft von Hohenlohe, 2. Anna von Hohenlohe. Fol. 27: 1411 Ausfertigung U 33
Fol. 28: 1374 Ausfertigung U 6
Fol. 30: 1407 Ausfertigung U 30
Fol. 31: 1414 Ausfertigung U 35
Fol. 31: 1446 Nov. 18 (Fr v. Elisabeth) Hans von Neuenstein (Newenstein) verkauft mit Zustimmung seines Sohnes Gotz von Newenstein dem Hospital Öhringen (Hospitalmeister Hans Necker) sein Holz zu Obermaßholderbach, auf dem "hohe Rucke" und am Holz des Hospitals gelegen, für 40 fl. Siegler: 1. Der Aussteller., 2. Gotz von Neuenstein (Newenstein).
Fol. 32: 1387 Ausfertigung U 27
Fol. 33: 1384 Ausfertigung U 8
Fol. 34: 1415 Ausfertigung U11
Fol. 35: 1415 Ausfertigung U 12
Fol. 36: 1380 Ausfertigung U 28
Fol. 37: 1409 Ausfertigung U 32
Fol. 38: 1331 Ausfertigung U 19
Fol. 39: 1379 Ausfertigung U 24
Fol. 40: 1415 Ausfertigung U 62
Fol. 42: 1408 Ausfertigung U 31
Fol. 43: 1447 Ausfertigung U 37
Fol. 44: 1387 Ausfertigung U 26
Fol. 45: 1380 Ausfertigung U 25
Fol. 46: 1376 Ausfertigung U 23
Fol. 47: 1361 Juli 30 (Fr n. Jakob). Crafft von Kruthein, seine Ehefrau Anne Lesch, ihr Sohn Eberhart Lasche und ihre Tochter Margarete verkaufen dem Hospital Öhringen für 33 lb h ihren Hof zu Harsberg (Horsberg), den der lange Conradt bebaut (Gült: 3 lb h und 18 h, 1/2 Simmri Öl, 5 Sommerhühner und 2 Fastnachtshühner). Zeugen: Gotz Tenner, Hanns Deyprot, sein Bruder Engelhart Deyprot und Heintz Ysenhut, alle Bürger zu Öhringen. Siegler: 1. Crafft von Krautheim (Kruthein), 2. Gotz Tenner.
Fol. 48: 1376 Ausfertigung U 22
Fol. 49: 1413 Ausfertigung U 34
Fol. 50: 1415 Mai 21 (Di n. Pfingsten). Hanns Tewrer der Ältere und seine Söhne Heinrich, Walther und Hans Tewrer, alle Bürger zu Hall, verkaufen dem Edlen Albrecht von Hohenlohe für 30 fl das Gütlein zu Schwöllbronn, das Heintz Burckhart bebaut (Gült: 1 fl, 1 Ort, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn). Siegler: 1. Hans Spiess d. Ä. , 2. Heinrich Berler, beide Bürger zu Hall.
Fol. 52: 1406 Ausfertigung U 29
Fol. 53:1420 Ausfertigung U 36
Fol. 54:1448 Mai 2 (feria quinta ante festum Johannis). Hans von Brethein, Pfleger zu Lichtenstern, Heintz Hammerer, Keller zu Öhringen, Peter Hoffmann zu Flein und Hanns Pfaff, Bürger zu Öhringen, schlichten Streitigkeiten zwischen dem Hospital Öhringen und Crafft Engelger zu Schwöllbronn wegen der Nutzung des Brunnenwassers zu Schwöllbronn.
Fol. 55: o. D. Symon von Stetten der Ältere verhört Heintz Hoffacker, Contz Lang, Contz Dettinger, Dietzel Hans Druckenmüller und Heintz Druckenmüller wegen des Viehs zu Steinkirchen. Siegler: der Aussteller.
Fol. 56: 1366 Ausfertigung U 1
Fol. 58: 1492 Jan. 6 (Dreikönig). Graf Kraft von Hohenlohe verkauft dem Hospital Öhringen für 540 fl jährlich 27 fl aus der Bede und Steuer zu Öhringen und behält sich Wiederkauf vor. Siegler: 1. der Aussteller, 2. Stadt Öhringen.
Fol. 61: 1490 Mai 4 (Di n. Kreuztag inventionis). Michel Fewerer zu Zweiflingen, der vom Hospitalmeister Hans Starck den Hof zu Schwöllbronn, den Contz Roher innegehabt hat, zu Erblehen erhalten hat, stellt einen Lehensrevers aus und benennt Mathias Gluwer als Selbstschuldner. Siegler: Caspar von Morstein, Vogt zu Öhringen.
Fol. 63: 1493 Okt. 7 (Mo n. Franciscus). Graf Kraft von Hohenlohe genehmigt den Verkauf von 3 fl Gült aus 6 Tagwerk Wiesen in der Gabelbach im Amt Adolzfurt und anderen Grundstücken an das Hospital Öhringen durch Max Grunig zu Affaltrach, Bartholomäus Bawer zu Eschenau, seine Ehefrau Barbara Grundig sowie die Brüder Hans und Kaspar Grunig zu Bitzfeld. Siegler: der Aussteller. Fol. 63: 1493 Okt. 7 (Mo n. Franciscus). Marx Grunigk zu Affaltrach, Bartholomäus Bawer zu Eschenau, seine Ehefrau Barbara Grunigk sowie die Brüder Hans und Caspar Grunigk, beide zu Bitzfeld, bekennen; Vor Jahren haben die verstorbenen Hans Grunigk der Ältere und seine Ehefrau Mergelin 6 Tagwerk Wiesen in der Gabelbach (Anstößer: Dietherlin Ochßlin, Hanns Bawngasser zu Bitzfeld), die dem Grafen Kraft von Hohenlohe 3 ß pfg. und 3 Sommerhühner gülten, und 1 Tagwerk gen. die Kleewiese zu Verrenberg, die von einem flürlich zugehörigen Acker 2 Simmri Frucht nach Lichtenstein gültet, an den verstorbenen Herman Morhart der Ältere und seine Ehefrau Mergelin Hewsig der Ältere für 42 fl erblich verkauft und sich verpflichtet, jährlich 3 fl Gült von den genannten Wiesen zu geben. Da nun Martin Morhart, Bürger zu Öhringen, Sohn des Hermann Morhart, die Wiesen und die Gült an das Hospital Öhringen verkauft hat, verpflichten sich die Aussteller als Inhaber der Wiesen zur Leistung der Gült an das Hospital. Das Hospital räumt ihnen das Recht zum Wiederkauf für 42 fl und 3 fl Gült ein. Siegler: Caspar von Sickingen.
Fol. 65: 1492 Dez. 10 (Mo n. Frauentag conceptionis); Contz Stornschatz genannt Müng, Bürgerund Prüelmüller zu Öhringen, und seine Ehefrau Eva verpflichten sich, dem Hospital Öhringen vom neuen Mühlgraben, der über den Prüel des Hospitals geführt wurde, jährlich 1/2 fl Gült zu leisten. Stornschatz hat den Hospitalmeister Hans Storch gebeten, bei Heinrich Boxperger, Protonotarius der Herrschaft Hohenlohe, die Verlegung des Mühlgrabens zu beantragen. Boxperger hat Gilg Dorwart, Heintz Schwegler und Heintz Messerschmid mit der Besichtigung beauftragt und die Zustimmung des Grafen Kraft von Hohenlohe eingeholt. Danach sind Stornschatz und seine Ehefrau vom Hospitalmeister mit dem neuen Mühlgraben belehrt worden. Siegler: Caspar von Sickingen.
Fol. 68: 1445 Ausfertigung GHA 2/55
Fol. 70: 1499 Ausfertigung U 38
Fol. 73: 1501 Ausfertigung U 41
Fol. 75: 1501 Nov. 24 (Katharina Abend); Michel Crafft zu [Unter-]Heimbach verkauft dem Hospital Öhringen (Hospitalpfleger Linhart Bawngasser) für 30 fl folgende Güter: Äcker und Wiesen zu Heimbach an den langen Äckern (Anstößer: Jorg Wyelant, Hans Koler), die der Aussteller von Rewtterhanns und Wendel Pfeiffer gekauft hat und die dem hl. Georg zu Heimbach 6 pf gülten; das Heiligenlehen zu Geddelsbach (Anstößer: Endris Eyttelin, Pfarrwiese), das Caspar Pfeiffer gehört hat und 1 lb. Wachs dem hl. Georg zu Heimbach und 10 pf Unserer Lieben Frau zu Untersteinbach gültet. Crafft behält sich Wiederkauf vor. Siegler: Caspar von Sickingen. Fol. 76: 1501 Nov. 13 (Sa n. Martin). Gorig Fincke, Schultheiß, und die Gemeinde Waldbach verkaufte dem Hospital Öhringen (Hospitalmeister Linhart Bawngasser) mit Zustimmung der Äbtissin Anna Nothaft und des Konvents des Klosters Lichtenstern für 100 fl 5 fl Zins aus folgenden Gütern: Symon Lenglin: ein Lehen und 1 1/2 Morg. einige Äcker; Mathias Schmid: 2 Morgen Acker am Weinsberger Weg, 3 Morgen im Büche, eine Wiese außen am See gegen den Garten zu, ein Haus, 2 Kräutergärten, ein Baumgarten und ein Acker am Garten; Adam Burckart: 5 Morgen eigenen Acker im Anspach, 1/2 Tagwerk Wiesen in der Dynbach, 1 1/2 Morgen Acker am oberen Rappacher Weg unter den Pfarräckern; Symon Weber: ein dem Pfarrer gültbares Gütlein jenseits des Sees, 2 Morgen je zur Hälfte Wiese und Acker im Geyerbuhel, ein Gartenstücklein an der Schelmenhalde und sein Haus; Hans Keym: 3 Morgen eigene Äcker unten in Ansbach, sein Haus samt dem Lehen; Schulhanns: ein Haus, ein Krautgarten, 3/4 eigener Acker im Anspach; Baltlein Greberlin: ein Garten am Haus, das Haus, 1/2 Morgen Wiesen in der Dynbach; Kobel Schneider: das Rinckenlehen, 2 Morgen Wiesen am Eschenauer Weg; Hans Butz: das große Lehen zur Hälfte, auf der das Haus steht; Hans Schumacher; ein Baumgarten, 1 Morgen Acker, 1 Morgen eigener Acker im Anspach. Die Aussteller behalten sich Wiederkauf vor. Siegler: 1.Kloster Lichtenstern, 2. Gemeinde Walsbach.
Fol. 80: 1500 Ausfertigung U 73
Fol. 81: 1500 Ausfertigung U 40
Fol. 83: Neuenstein 1500 Dez. 23 (Mi n. Thomas). Hans Butz zu [Langen-]Beutingen verkauft dem Hospital Öhringen (Hospitalpfleger Linhart Bawngasser) 1 fl Zins aus seinem Haus, Scheuer und Hofreite im unteren Dorf (Anstößer: Gorig Hoffmann, Herberge des Hans Schewger) für 20 fl und behält sich Wiederkauf vor. Siegler: Hans von Neideck.
Fol. 84: 1500 Ausfertigung U 39
Fol. 86: 1501 Ausfertigung U 42
Fol. 87: 1502 Ausfertigung U 43
Fol. 89: 1502 Febr. 14 (Valentin). Götz von Stetten verkauft mit Zustimmung seines Lehensherrn, des Grafen Kraft von Hohenlohe, dem Hospital Öhringen (Hospitalmeister Linhart Bawngasser) 10 fl Zins aus genannten Gütern, Zinsen und Zehnten zu Billingsbach und Eberbach für 200 fl, die sein Sohn Contz von Stetten zum Kauf des Schlosses Buchenbach von Zurch von Stetten verwendet hat, und behält sich Wiederkauf vor. Siegler: 1. der Aussteller, 2. Contz von Stetten, 3. Marx von Bachenstein.
Fol. 94: Neuenstein 1502 Febr. 14 (Valentin). Graf Kraft von Hohenlohe bewilligt Götz von Stetten die Verpfändung seiner hohenlohischen Lehen zu Billingsbach und Eberbach für 200 fl. Das Recht auf Wiederlosung soll Götz von Stetten bzw. seinen Mannlehenserben und der Grafschaft Hohenlohe zustehen. Auch soll Götz von Stetten die verpfändeten Güter und Rechte weiterhin zu Lehen tragen. Siegler: der Aussteller.
Fol. 95: 1503 Ausfertigung GA 5 Schubl. LVIII Steinkirchen Nr. 2
Fol. 100: 1503 Okt. 16 (Gallus). Wendel Hipler (Hyppler) und seine Ehefrau Katharina Mettelbechin verkaufen dem Hospital Öhringen für 100 fl 5 fl jährlichen Zins aus ihrem Weiher oberhalb Tiefensall an der Lochklinge und den zugehörigen Fischgruben und behalten sich Wiederverkauf vor. Siegler: 1.-2. Die Grafen Albrecht und Georg von Hohenlohe. Fol. 102: 1504 Febr. 3 (Sa n. Frauentag purificationis). Wendel Kertz, des Rats und Bürger zu Heilbronn, und seine Ehefrau Apollonia verkaufen dem Hospital Öhringen (Hospitalpfleger Lienhart Bayngasser) für 100 fl 5 fl jährliche Gült aus ihrem Haus in der Bidermannsgasse (Anstößer: Bechtlin Knoth, Witwe des Melchior Gurtler; Gült: 1 lb Wachs an St. Kilian, 1 ß pf nach Wimpfen, 7 1/2 pf an das Almosen auf dem Friedhof St. Kilian), aus einem Morgen Weingarten am Stahelbuhel (Anstößer: Michel Schußler, Wolf Zehem) und aus einem Krautgarten am Fleiner Tor (Anstößer: Clawßlin Breyser) und behalten sich Wiederkauf vor. Siegler: 1. Joß Hubner, 2. Hans Moritzs, beide Richter zu Heilbronn.
Fol. 104: 1504 April 25 (Markus). Keller, Bürgermeister und Gericht zu Ingelfingen verkaufen mit Zustimmung der Grafen Albrecht und Georg von Hohenlohe dem Hospital Öhringen 5 fl Zins aus den Nutzungen der Stadt und aus ihren Gütern für 100 fl und behalten sich Wiederkauf vor. Siegler: 1. Graf Albrecht von Hohenlohe, 2. Graf Georg von Hohenlohe, 3. Stadt Ingelfingen. Bemerkung: im Kopialbuch durchgestrichen.
Fol. 106: 1504 Sept. 29 (Michael). Wendel Hipler (Hyppler) und seine Ehefrau Katharina Mettelbechin verkaufen dem Hospital Öhringen 5 fl Zins aus ihrem Weiher zwischen Großhirschbach und Mainhardtsall, vormals das Pfannenschwartzholz genannt, für 100 fl und behalten sich Wiederkauf vor. Siegler: Graf Albrecht von Hohenlohe. Fol.108: 1505 Ausfertigung U 45
Fol. 110: 1509 Mai 4 (Fr n. Walpurgis). Hans Epp zu Königshofen an der Tauber und seine Ehefrau Margareta verkaufen dem Hospital Öhringen (Hospitalmeister Gilg Mawl) 1 fl Zins aus ihrer Hälfte der Mühle zu Königshofen für 20 fl und behalten sich Wiederkauf vor. Siegler: Friedrich Weigant, Keller zu (Tauber-) Bischofsheim.
Fol. 111: 1510 Febr. 23 ( Sa n. Petri cathedra). Michel Weber zu [Langen-]Beutingen und seine Ehefrau Anna verkaufen dem Hospital Öhringen 1 fl ewige Gült aus ihrem Haus, Scheuer, Hofreite und Garten zu Langenbeutingen für 20 fl. Das Hospital erlaubt die Ablösung. Siegler: Hans von Neideck.
Fol. 113: 1511 Ausfertigung U 49
Fol. 114: 1511 Ausfertigung U 50
Fol. 115: 1509 Ausfertigung U 48
Fol. 116: 1511 Ausfertigung U 51
Fol. 119: 1533 Apr. 14 (Ostermontag). Endris Hettenpach zu Pfedelbach verkauft mit Zustimmung des Grafen Georg von Hohenlohe dem Hospital Öhringen 1/2 fl Zins aus seinem Baumgarten gen. der Buckelgarten für 10 fl und behält sich Wiederverkauf vor. Siegler: Balthasar vom Klayn, Vogt von Pfedelbach.
Fol. 120: 1533 Febr. 2 (Lichtmeß). Caspar Schneyder, Bürger Neuenstein, verkauft mit Zustimmung des Grafen Albrecht von Hohenlohe dem Hospital Öhringen 1 fl Zins aus seinem Haus in der Prannengasse für 20 fl und behält sich Wiederverkauf vor. Siegler: Bernhard von Ruedickhaim.
Fol. 122: 1533 Febr. 26 (Mi n. Matthäus). Clawß Scheffer auf dem Lindelberg verkauft dem Hospital Öhringen (Hospitalmeister Hans Kern) 2 1/2 fl Zins aus dem Gut der Magdalena Hymler zu (Unter-)Heimbach, das er von ihr für 170 fl gekauft hat und das ihr bis zur vollen Bezahlung des Kaufpreises verpfändet bleibt, und aus dem halben Gut des CLawß Herterich zu Heimbach, das auf 100 fl geschätzt wird, für 50 fl. Magdalena Hymer und Clawß Herterich geben vor Depolt Bayer, Schultheiß, Paulin Wegner, des Gerichts, und Melchior Müller, Gemeindsmann, alle zu Heimbach, ihre Zustimmung zur Verpfändung der Güter. Der Aussteller behält sich Wiederkauf vor. Siegler: Caspar Schenk von Winterstetten.
Fol. 125: 1533 Febr. 22 (Petri cathedra). Lienhart Ungerer zu Michealbach verkauft mit Zustimmung des Grafen Albrecht von Hohenlohe dem Hospital Öhringen 2 fl Zins aus 4 Morgen Acker gen. der Marxenacker zu Untersöllbach (Anstößer: Ulrich Veltterer) und aus einer Wiese für 40 fl und behält sich Wiederkauf vor. Siegler: Bernhard von Rudickheym.
1 Band, Fol. 1-127, mit Register am Anfang
Folio (Höhe x Breite)
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.