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Herman [III.] und Jorge Riedesel (RytEsele), Gebrüder, Erbmarschalle zu Hessen, Kathrin und Anna, ihre Ehefrauen, Kurt von Ehringshausen (Iringßhu...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1451 - 1500
1470 Juni 23
Ausfertigung, Pergament (54 x 44,5 cm) mit sieben anhängenden Siegeln (alle relativ gut erhalten), die Siegelführer sind handschriftlich auf den Presseln vermerkt
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: uff sente Johannis Baptiste abint zu mitsommer
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Herman [III.] und Jorge Riedesel (RytEsele), Gebrüder, Erbmarschalle zu Hessen, Kathrin und Anna, ihre Ehefrauen, Kurt von Ehringshausen (Iringßhusen) und Girdrut, seine eheliche Hausfrau, verkaufen auf Wiederkauf für 1.000 rheinische Gulden an Anthonius Ort, Krämer und Bürger zu Marburg, je ein halbes Gut zu Schönbach (Schonbach), von dem der derzeitige Landsiedel Herman Stör 3 Malter Korn, 2 Malter Hafer, 1 Gans, 1 Hahn und ein Huhn gibt, zu Dreihausen (Husen). Dylen Hen gibt 3 Mött Korn, 3 Mött Hafer und Geflügel zu Leidenhofen (Landenhoben). Endreß Hen gibt 1 Malter Korn, 1 Malter Hafer und Geflügel zu Hachborn (Hacheborn). Peter Rüls gibt 2 Malter Korn, 2 Malter Hafer und Geflügel (...). An allen diesen Gütern haben die Riedesel zwei Drittel, die ihr Vater Herman [II.] Riedesel von Rugkel Gambach ererbte. Das dritte Drittel ist Kurt und Girdrud von Ehringshausen von Kurts Schwager, Henne von Trohe (Drahe), zur Mitgift verpfändet. Wenn Kaspar von Trohe das Drittel Kurts mit 325 rheinischen Gulden lösen will - über diese Summe sind Kurt und Girdrudt mit ihm übereingekommen - so muss Anthonius diese Summe wieder sich und Kurt zu gute anlegen.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: "Ein Pfandbrieff über 100 fl. von den Riedeseln samp (...) Consens vber etzliche guth(er) vnnd ...
Vermerke (Urkunde): Siegler: 1. Siegel: Hermann Riedesel 2. Siegel: Georg Riedesel 3. Siegel: Kurt von Ehringshausen 4. Siegel: Neithart von Buchenau (für Kathrin) 5. Siegel: Johann Schenk (für seine Schwester Anna) 6. Siegel: Henne von Windhausen (für Girdrudt) 7. Siegel: Kaspar von Trohe
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker Riedeselisches Urkundenbuch, Nr. 1093, S. 307-309
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.