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Literaturhinweis: Rafael Feismann, Das Memorienbuch des St. Michaelis-Konventes zu Lübeck. Zwei Handschriften aus den Jahren 1463 und 1498 (Veröffentlichungen zu Geschichte der Hansestadt Lübeck, Reihe B, Bd. 24), Lübeck 1994
Eingrenzung und Inhalt: zwei Memorienbücher 1463 und 1498
Verwaltungsgeschichte/biographische Angaben: 1397 kaufte Bertold Segeberg das an der Ecke Weberstraße/Ritterstraße (heute: St. Annenstraße) gelegene Grundstück, um es für ein Armenhaus zu nutzen. Bis in die Mitte des 15. Jh. haben dort Frauen gelebt, die sich, ohne ein Gelübde abgelegt zu haben, einer Klosterregel unterwarfen und ein bußfertiges Leben führten. 1451 wurden die Schwestern "vom gemeinsamen Leben", die vorher im Beginenhaus St. Johannes gelebt hatten, dort untergebracht. Nach der Reformation diente es bis 1557 als Altenstift, auf Ratsverfügung wurde es sodann zum Waisenhaus (siehe dort).