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Schichtungsverfahren (Erbteilung) Alfers
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Enthält: Katharina Sibilla Baron, Witwe Straßenbrauer Anton Alfers auf der Totenstraße (Kirchspiel St. Lamberti) schichtet mit ihrem 5jährigen Sohn Jakob Theodor Josef. Schichtvertrag vom 11.3.1771. Sie heiratet dann den Johan Bernard Feyling, gebürtig aus Angelmodde, und stirbt 1773. Zu Vormündern ihres Sohnes werden Schuster Franz Dütz und Kaufhändler Johan Henrich Dütz bestellt. 1788 erteilt diesen Josef Alfers, Vikarienküster im Dom, Entlastung. Josef Alfers wird von seinem Onkel Christoph Herman Baron, gebürtig aus Ascheberg, gestorben 1787 in Brüssel, als Erbe eingesetzt; Abschrift von dessen Testament (1782) liegt bei. Der Rat in Münster verwendet sich für ihn in Brüssel, damit er die Erbschaft erhält. Laut Zeugnis des Christoph Wolgemuth, Vikar an St. Martini, ist Josef Alfers am 2.11.1764 in St. Martini getauft; Taufpaten waren Jakob Heinrich Gescher und Maria Elisabeth Krey. Erwähnt werden Maximilian Feyling, Herman Mauritz Vadder aus Angelmodde, Martin Wiethegger gen. Neumöller, Johan Henrich Bischoff aus Angelmodde, Notar Johann Kaspar Ludwig Brüning aus St. Mauritz, Altläpper (Flickschuster) Johan Henrich Wilcking, Stadtästimator Jobst Henrich Grautegein, Dachdecker Johan Bernard Bickman, Jungfer Anna Katharina Voss, Johann Dietrich Kerckhoff, Fassbinder Johan Karl Weddepohl, Schreiner Anton Westendorf, Johan Henrich Schulte in Ascheberg, Gerhard Heinrich Ophof in Brüssel.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.