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Strafsache gegen den Soldaten Bernard Diekamp, der Dietrich Thieman erschossen hat. Freispruch aufgrund Fahrlässigkeit 1643
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Enthält: Strafsache gegen den Soldaten Bernard Diekamp, der den Dietrich Thieman aus Appelhülsen erschossen hat. Leichenschau durch den Richter Dr. Bernard Forckenbeck und den Richtamtsherr Lic. Dietrich Kemner. Durch die Richtherren werden als Zeugen vernommen 1. Wirt Henrich Braun auf der Liebfrauenstraße, 31 Jahre alt; 2. dessen Frau Anna geb. Beising, 30 Jahre alt; 3. Hauptmann Tonhausen, 47 Jahre alt; 4. Soldat Bernd Böynck, 30 Jahre alt; 5. Soldat Henrich Welp, 30 Jahre alt; 6. Soldat Herman Boemer, 30 Jahre alt; 7. Wirt Herman Isfording im Katthagen, 24 Jahre alt; 8. dessen Frau Anna geb. Meckman, 21 Jahre alt; 9. Soldat Herman Siverding, 23 Jahre alt; 10. Reiter Johan von Büren, 28 Jahre alt; 11. Reiter Bernd von Ottenstein, 25 Jahre alt. Durch Urteil vom 3.7.1643 wird der Angeklagte freigesprochen; es liegt nur Fahrlässigkeit vor.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.