Adam Maier von Holzheim ("Holtzen") [Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Ulrich Krafft sowie der Hofmeister Valentin Vetter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit den Hof des Spitals in Holzheim, den zuvor sein verstorbener Vater Georg Maier bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Auch sein Leibrecht an dem Hof darf er nicht veräußern. Dem Spital wird er davon jährlich 25 Imi Roggen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß, 7 Pfund Heller, 1 Viertel Öl, 4 Hühner, 2 Hennen und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Nach einem vorzeitigen Abzug von dem Hof und nach seinem Tod stehen dem Spital 7 Pfund Heller als Weglöse zu.