Henrich, Bischof von Paderborn (Heinrich von Spiegel), beurkundet, daß zum Altar St. Jakobi in der Nikolaikirche in der Stadt Lemgo, Paderborner Diözese, eine jährliche Rente von 3 Mark Lemgoer Pfennige für Altar und Rektor aus dem steinernen Eckhause des verstorbenen Eylhard de Lodere, eines Laien in der Stadt Lemgo, und jährliche Einkünfte aus Gärten und Äckern des Priesters Johann de Lodere, und zwar 13 Schillinge und 6 Pfennige aus 8 Gärten vor dem Tor, genannt Slagesporte, bei dem großen Garten Everhards von Huckenhusen, 4 Schilliinge aus 5 Gärten bei dem Fischteich, genannt Frederikes Dyk, 3 Schillinge aus 5 Gärten vor dem neuen Tor beim Sumpf, aus den Äckern, genannt Hobenscamp 5 Stücke mit jährlichen Einkünften zu 27 Schillingen und 6 Pfennigen, gehören. Diese Einkünfte des Altars St. Jakobi sind dem Priester Johann de Lodere und die Einkünfte desselben Johann an den Altar St. Jakobi überwiesen. Das genehmigt er, und daß der Rektor des Altars eine Mark jährlich zu kirchlichen Zwecken nach Johanns Anweisung verwende. Datum anno domini 1378 sabato post dominicam Reminiscere. Original auf Pergament mit anhängendem Siegel.