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Simon Widergrin, Priester des Bistums Konstanz, bestätigt eigenhändig seine Bepfründung mit der gesprochenen Frühmesskaplanei in der Neithardtkapelle durch Dr. Peter Neithardt, Richter zu Ulm und Lehensherr derselben, die sein Bruder Dr. Heinrich Neithardt, Pfarrer zu Ulm, "uff den altare in der absyten der selben capelle" zu Ehren der Hll. Sebastian, Georg, Valentin der Märtyrer, Marcus Evangelist und der 10 000 Märtyrer gestiftet hatte. Neithardt hat Widergrin dazu dem Bischof Otto von Konstanz präsentiert und die Dotierung der Pfründe mit 30 Pfd. Heller jährlich bestätigt. Dafür verspricht Widergrin Neithardt, an dem Altar jeden Tag persönlich oder durch einen anderen Priester die Frühmesse zu halten, bei Versäumnis dieser Pflicht hat er einen Viertelgulden Buße an die Ulmer Pfarrkirche zu bezahlen. Auch hat Widergrin nach Willen des Stifters wöchentlich eine Messe in der Maria-Magdalena-Kapelle in dessen Haus zu lesen, wenn er dazu aufgefordert wird.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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