Zur Fortsetzung der Vergleichsverhandlungen von Ostschlangen von 13. März 1558 zwischen Bischof Rembert von Paderborn und Graf Bernhard zur Lippe haben Graf Johann zu Waldeck und Graf Hermann Simon zur Lippe, Spiegelberg und Pyrmont als Vormünder des Grafen Simon zur Lippe sich in Lippspringe mit den Paderborner Räten und Ständen des Stifts geeinigt. Belehnung des Grafen zur Lippe durch den Bischof von Paderborn. Bestätigung des Vergleichs über die Jurisdiktion, Kollation und Kontribution. Da das Gogericht um Steinheim in Paderborner Hoheit liegt, behält der Bischof die Hochgerichtsbarkeit, der Graf zur Lippe das Gogericht. Über deren Abgrenzung sollen sich beiderseitige Räte einigen. Hude zwischen Grevenhagen und den Gütern Cords von Oeynhausen. Vergleich zwischen Kloster Marienmünster und dem Haus Oldenburg wegen der Dienstgerichte und Privatsachen. Verhandlungen in Marienmünster vorgesehen, auch Vergleich wegen der oldenburgischen Gehölze. Bestätigung des Vergleichs von Ostschlangen wegen des Gogerichts Stoppelberg und der Ölmühle, Berichtigung der aufgeführten Schnad mit Garantie der Huderechte und des Immenfluges. Bestätigung der Reglungen wegen des Zolls zu Lipperode, der Akzise zu Lippstadt - unter Protest des Bürgermeisters zu Lippstadt -, der Paderborner Rechte im Amt Barkhausen und Mark (?), des Gogerichts Falkenberg und der Obödienz Österholz. Einberufung von Vergleichsverhandlungen wegen des Amtes Schwalenberg auf Haus Schwalenberg. Voraussetzung der Belehnung mit der Grafschaft Pyrmont die Erfüllung des Ostschlangener Vergleichs über den Verzicht auf den Zoll und die Verschreibung der Kornrente zu Nieheim und Barkhausen.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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