Wolf Schielin von Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] verkauft Ulrich Schermar, Wilhelm Krafft und dem vormaligen Gastwirt Johann Rot, alle drei Ratsherren und derzeit Verwalter der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm, einen jährlichen Zins von 2,5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser Zins gefällt von seinem Erblehen in Altheim, das er den Käufern auch als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf zwischen den Häusern des Georg Schielin und der Kinder des verstorbenen Georg Bunck sowie 0,25 Jauchert gerodeter Acker. Davon gefallen dem Rat der Stadt Ulm jährlich 5 Schilling und 1 Fastnachtshuhn als Zins sowie 1 Viertel Vogthafer und von dem Acker 1 Schilling Heller als Zins. Für den Zins haben ihm die Käufer 50 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Er behält sich aber für sich und seine Erben das Recht vor, diesen Zins wieder abzulösen.