Burkhard von Mannsberg, Ritter, Truchlieb Kürn und Albrecht Nallinger, Richter zu Esslingen, Walther Sprung und Fritz der Satler, Richter zu Kirchheim, entscheiden einen Streit zwischen dem Klarakloster zu Esslingen und Wernher dem Müller gen. von Pfauhausen (Phawenhusen) wegen des Klosterhofes zu Pfauhausen und bestimmen: entstandene Kosten und Schäden sollen von beiden Teilen je zur Hälfte bezahlt werden, bis Wernher der Müller und andere, die wegen dieser Streitigkeiten in den Bann kamen, davon befreit werden; Wernher, sein Bruder Kunz und Wernhers Sohn Wernherlin sollen, solange sie leben, den Hof zu gleichen Teilen bauen und dem Kloster ein Drittel des Ertrags in dessen Kornhaus zu Esslingen abliefern; die Bebauer (buman) sollen den Dreschern das Essen, das Kloster das Brot geben und letzteres dem Bebauer 4 Simri Haber (ze hilf an dem essen), ferner sollen die Bebauer dem Kloster jährlich an Juni 24 (Johans tag ze sungihten) 10 Schilling von der Hofraite und 30 Schilling von den Wiesen geben und an 29. September (Michels tag) 10 Hühner und 1 Simri Öl; wenn einer von den dreien von dem Hof zieht, soll das Kloster 4 Schilling als Weglöse erhalten, und wenn alle drei gestorben sind, der Hof wieder ans Kloster fallen.

Show full title
Landesarchiv Baden-Württemberg
Data provider's object view
Loading...