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Landgerichte in den Herzogtümern Bremen und Verden, diktierte
Strafen und Gesuche um Erlass oder Milderung
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Enthält: Schriftsätze vom 11. Februar 1684 bis 12. Februar 1712, u.a. zu folgenden Inhalten: Gesuche um Erlass oder Milderung von auf Landgerichten diktierten Strafen (teils mit Anlagen): - wegen diverser Vergehen durch: Jacob Martens in Reith/Börde Mulsum vom Februar 1684; Anna Maaß im Kirchspiel Belum vom September und Oktober 1689; die Meier Claus Meyerhoff und Johann Heißenbüttel in Hambergen und Johann Willbrock im Teufelsmoor vom Februar 1696; Heilwig Müller in Kirchtimke vom Januar 1696; die Einwohner der Börde Scharmbeck vom Januar 1696; Anna Elisabeth Haken in Hagen vom September 1702 und April 1703; Heilwig Helbst in Hagen vom September 1702; Beke Ölrichs, Ehefrau des Claus Ölrichs aus Hemmoor, vom November 1704; Marten von Spreckelsen in Warstade vom März 1704; Carsten Tiedemann, Amt Bremervörde, vom Januar 1704; die Bürgerschaft zu Steinkirchen vom Mai 1704; Jürgen Hörnemann, Totengräber auf dem Domkirchhof in Verden, vom Dezember 1704; die Einwohner von Quelkhorn und Tarmstedt vom Dezember 1704; Anna Geffken, Hinrich Geffkens Tochter, in Osterholz vom Juni 1705; einige Bürger in Bremervörde vom Dezember 1705 (wegen zu groß gefeierter Hochzeiten und Taufen); Elisabeth Paulsen in Altenwalde vom August 1705 und Juni 1706; Meier in Sottrum vom Dezember 1706/Januar 1707; Johann Kröncke in Warstade vom November 1707; Marten Lübbers, Bürger in Bremen, vom Juli 1707; Hedwig Bielkau, Hinrich Bielkaus Ehefrau, in Geversdorf vom Mai 1707; die Dienstknechte Otto Brasse, Johann Bellmann und Jürgen Köhne in Schneverdingen vom Januar 1707; Claus Kröncke in Oberndorf vom Oktober 1708; die Einwohner des Dorfes Hepstedt vom Dezember 1708 bis Dezember 1709; Carsten Töhle in Verden vom Februar 1708; Hein Volckmers in Neuenkirchen/Altes Land vom Mai 1708; Daniel Katte, Schiffer in Geversdorf, vom Januar 1708; Ehefrau des Reiters Hillmer Schulte in Lamstedt vom November 1709; Jacob Kolster in Twielenfleth vom Juli 1709 und dessen Ehefrau Anna vom September 1709; die Einwohner der Börde Heeslingen vom April 1709; Thomas Bunge in Oldendorf vom Juli 1709; Elisabeth Meyer in Visselhövede vom Februar 1709; Bürgermeister und Vorsteher des Fleckens Rotenburg vom Februar 1709; Cordt Bellmann in Sittensen vom Februar 1709; Hinrich Katte, Meier in Hemm/Börde Lamstedt, vom August 1710; Carsten Stüven in Drochtersen vom November 1710; Johann von Holte in Blumenthal vom Januar 1710; Claus Dürkop in Hellwege vom Januar 1710; Nicolaus Dietrich Schütz von Moderzitzky, Gericht Achim, vom Januar 1711; Cathrine Petersen, Hinrich Petersens Ehefrau, im Kirchspiel Osten vom September 1711; Carl Dreckmann, Musketier bei der Landmiliz, in Zeven vom Februar 1712; Johann Schwinge d.Ä. in Bevern vom Februar 1712 für seinen Sohn
Enthält: - wegen Holzbrüchen bzw. Strafen für verbotenen Jagens und Fischens durch: die Einwohner in Wulsdorf, Schiffdorf und Bramel vom Dezember 1695; Melchert Dickmann, Meier und Holzvogt in Elm, vom Januar 1705; Anthon Saling in Ottensen vom April und November 1705; Pfarrmeier Daniel Carstens und Mette Cathrine Heidmann, Jürgen Heidmanns Witwe, in Bellen/Kirchspiel Brockel vom Dezember 1707; Gerd Horstmann in Hassendorf vom Dezember 1707 und Juli 1708 im Namen seines Sohnes Johann; Claus Ahrens, Müller in Giehlermühlen, vom Dezember 1709; Johann Ahrens und Claus Seedorf in der Vogtei Kuhstedt vom Dezember 1709; die Meier der Dorfschaften Brillit und Osterwede vom Dezember 1709; Carsten Böschen, Meier in Kuhstedt, vom Dezember 1709 für seinen Sohn Dietrich; Hinrich Holtermann in Lilienthal vom November 1709; Friedrich Danckers, Meier in Buchholz/Vogtei Visselhövede, vom Dezember 1710, März, April, Juli und November 1711; Mag. Gerhard Hinrich Bredeholl, Pastor in Schneverdingen, für seinen Knecht, Jürgen von Fintel und den Schulmeister ebenda vom Februar 1710; Harm Peters, Pachtmann des Vorwerks zu Bredemehe, vom März 1711
Enthält: Weiteres: - Ausstehende Bruchgelder im Land Wursten von 1690/91 (1696, mit Verzeichnis) - Verwendung der durch Verstoß gegen das Kornausfuhrverbot diktierten Strafgelder (1699/1700) - Regierungsprotokoll zur Vorbereitung der Beziehung der Landgerichte (August 1704) - Schreiben der Regierung an Kommandeure wegen Abhandlung von Strafen einzelner Soldaten nach Kriegsrecht (1704) - Ausstehende Bruchgelder aus dem Oldenburgischen und dem Vieland von 1701 (1705, mit Verzeichnissen) - Bestrafung von Eltern in Quelkhorn, Tarmstedt und Wilstedt, deren Kinder dem Katechismusunterricht in der Kirche fernblieben (1704/05, mit Verzeichnissen) - Auszüge aus Landgerichtsprotokollen von 1705, 1707 und 1709 - Renoviertes Regierungs-Patent und Verordnung wegen verbotenen Jagens, Schießens, Strickens und Fischens vom 11. Dezember 1705 (Druckschrift) - Landgerichtsprotokoll zu Neuhaus und Lamstedt vom Juni 1709 wegen einer Clement Katte bei Dobrock angewiesenen Baustätte und Niederwerfung der darum gemachten Befriedigung - Verweigerung der Angabe frühzeitig geborener Kinder durch Martin Nagel, Pastor auf Krautsand (1710) - Bericht des Vizedirektors Hermann Johann Christian von Uffeln über das in Campe gehaltene Landgericht (Februar 1712) - Verzeichnis der bei den Landgerichten verurteilten Holzdiebe (o.D.)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.