Georg Hell von Temmenhausen ("Thumenhausen") [Gde. Dornstadt/Alb-Donau-Kreis] verkauft Johann Gumpolt von Ennabeuren ("Eninbeurin") [Gde. Heroldstatt/Alb-Donau-Kreis] seine Selde in Temmenhausen, die er von Veit Kuttler erworben hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf und ungefähr 14 Jauchert Äcker. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung des Hauskomturs der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] Johann Herkules von Leiningen [Altleiningen/Lkr. Bad Dürkheim] als Lehenherr der Selde. Von der Selde sind jedes Jahr 6 Imi Hafer, 4 Imi Roggen, 4 Schilling und 1 Fastnachtshuhn sowie bei Besitzerwechseln eine Weglöse in Höhe von 2 Gulden und ein Handlohn in gleicher Höhe an die Frühmesse in Bermaringen [Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis] zu entrichten. Für die Selde hat er von dem Käufer 710 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.