Rechtsstreit mit der Reichsstadt Ulm wegen der von den Freiherren von Woellwarth beanspruchten Sauhatz und Jagdgerechtigkeit im Ulmer Forst auf dem Albuch mit folgendem Prozeßverlauf: Beginn des Rechtsstreits Ulm contra Woellwarth 1563 vor dem Kaiserl. Hofgericht Rottweil; aufgrund württ. Privilegien im strittigen Gebiet Verhandlung wegen der Sauhatz vom Strick vor dem württ. Hofgericht mit Freispruch-Urteil vom 18. Dez. 1610 (siehe PL 9/2 U 366!). Appellation der Reichsstadt Ulm an das Kaiserl. Reichskammergericht in Speyer mit Urteil vom 19. Aug. 1622: Jagdverbot für Woellwarth; Revision der Freiherren von Woellwarth; seit 1622 Vergleichsbestrebungen. 1652 Vergleich zwischen den beiden Parteien: Ulm gesteht den Freiherren von Woellwarth die Jagd auf dem Falkenberg/Albuch zu (sog. Ulmisches Revers-Jagen)