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Manegold [von Neuenburg], Bischof von Würzburg, beurkundet: Johannes, der Sohn des Voit von Salzburg, und sein Bruder Otto haben die Hälfte des Zehnten in dem Dorf Brönnhof ("Brunnen") sowie jährliche Einkünfte in Höhe von 18 Schilling Heller dort dem Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende in Münnerstadt ("Mu/o/nrichestat") verkauft. Da Zehnt und Einkünfte Lehen des Hochstifts Würzburg sind, haben die Brüder beides dem Bischof zurückgegeben und gebeten, sie der Kommende zu übereignen. Als Gegenleistung haben sie sich erboten, 4 Joch Weinberge bei dem Dorf Strahlungen ("Straluggen"), deren Wert mit 12 Mark Silber veranschlagt wird und die bisher ihr freies Eigengut waren, dem Bischof zu übergeben und von ihm zu Lehen zu nehmen. Der Bischof stimmt dem zu, übergibt Zehnt und Einkünfte in Brönnhof der Kommende Münnerstadt zu freiem Eigentum und belehnt die Brüder Johannes und Otto mit den Weinbergen in Strahlungen. Als zusätzliche Sicherheit stellen die Gebrüder der Kommende die Ritter Eberhard von Maßbach, Giso von Steinau ("Steyna") und Iring von Brend als Bürgen. Zeugen: Der Ritter Albert Knurlin, Otto [von] Schletten, Hermann Eckerich, Berthold Prel, Konrad Klupfel und die drei Bürgen. Datum Herbipoli 1293 in die sanctorum Fabiani et Sebastiani martyrum. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Deutschordenskommende Münnerstadt

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Staatsarchiv Würzburg
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