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Der Offizial der Kölner Kurie: Vor ihm sind am Samstag nach Quasimodo [April 26] zur Vesperstunde erschienen Johann vom Büchel sowie Gerhard von Leithe und Magister Konr-ad von Westrem als Prokuratoren der folgenden Leute: Hermann gen. Hunne von Berrendorf, Lisa, Witwe des sog. Hucgen, Gobelin gen. Goebes, Gerlach gen. Hultschuvus, Daniel von Ohndorf, der Bäcker Arnold, Peter, Sohn des sog. Wirt, Herm-ann gen. Husman, Gerhard gen. Vnbescheiden, Gerhard, Sohn des Buntman, der Stellm-acher Heinrich, der Bartscherer Johann, der Flickschneider (resardus), Aleyd, Tochter des Wirts (hospitis), Mechthild, Schwester des sog. Vnbescheyden, der sog. Weetgin, dessen Sohn Gobelin, Christina von Brockendorf, Konrad gen. Plats, Johann gen. Pannard, Zilkin von Glesch, Hermann van den Brughe, Konrad de Puteo, Bernh-ard, Sohn Arnolds, Zilkin von Embt (Embe), Wynekin gen. Wielant, Hermann, Sohn des kleinen Cilkin, dessen Bruder Gobelin, Johann Mercator, Herbord, Sohn Konrads, Winkin, Sohn Wilhelms von Ohndorf, Herm-ann gen. Frantzoes, Hermann gen. Groue, Henkin gen. Wecgemunt. Die Prokuratoren wiesen jene Vollmachten vor, die dem vorliegenden Zettel transfigiert sind [vgl. die Regesten zu 1354 April 8 und 16]. Gerhard von Leithe setzte Otto von Ahlen als seinen Vertreter ein. Der Kläger Johann brachte vor, die Prokuratoren dürften nicht zur Vert-eidigung ihrer Mandanten zugelassen werden. Die Prokuratoren aber erwiderten, sie seien durch ihre Mandanten hinr-eichend informiert und vor dem Offizial sei in gleicher Sache ein Verfahren zwischen Pröpstin, Dekanin und Kapitel des Stiftes Essen als Klägern und Johann als Beklagten anhängig. Die Mandanten seien die Schuldner der Lieferung, um die dort gestritten würde. Wenn er aber dennoch etwas gegen die Mandanten vorb-ringen wolle, solle er dies schriftlich tun. Darauf entgegnete Johann, er sei viel zu arm, um gegen jene streiten zu können, und außerdem gingen die beiden Verfahren über völlig verschiedene Dinge. Otto von Ahlen widersprach ihm. Hierauf bestimmte der Offizial den Parteien die Vesperstunde am Freitag [Mai 2] als Term-in für die Fortsetzung des Verfahrens. Actum et datum a.d. 1354 sabbato post Quasimodo predicto.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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