Vor Johannes, Scholaster an St. Martini in Minden, bestätigt Conrad Veghel, Pfarrer (rector parochialis) der Kirche in Ovenstädt (Obenstede), dass er Gärten, die er vom Dechanten der Kirche zu Lübbecke, Diözese Minden, zu Erbpachtrecht und mit der Aufgabe, den Boden zu verbessern (iure emphiteutico et titulo meliorationis) besaß, für 13 Mark Mindener Denare (tredecim marcis gravum denariorum Mindensium) an den Dechant und das Kapitel zurückgegeben hat. Die Grundstücke sind: Ein Garten vor dem westlichen Stadttor nah am Weg zum Berg hin, der nach Blasheim (villam Blasne) führt, den zur Zeit Mathias de Becker bebaut, vier Gärten, die sich vom Livensteder Weg (via Livenstede) zum Weg nach Blasheim erstrecken, von denen die beiden oberen Henneke Leveking, die tiefer gelegenen Henneke dat Katten und Johannes Ybbensteyn bebauen, zwei Gärten ebenda unterhalb des Weges nach Halen nach Westen hin, von denen einen die Brunemeygersche, den anderen Henneke Klot, einen weiteren ebenda nach Osten, den Gherke de Schroder bebaut. Verhandelt auf dem Friedhof der Kirche St. Martini in Minden unter der Linde (acta sunt hec in cimiterio ecclesie sancti Martini Mindensi subtylia versus aquilonem). Siegelankündigung des Scholasters Johannes und Conrad Veghels Zeugen: Johann de Warmelo, Kanoniker, Ryczerus, Vikar zu St. Martini, Johann de Holtorpe, Rektor der Kapelle beati Anthonii in monte Bardenberch, Richardus de Holthusen, Bürger zu Minden. Datum: anno Domini millesimo trecentesimo septuagesimo nono in vigilia beati Andree.