Der Ledergerber und Ulmer Bürger Peter Rälin verkauft dem Ulmer Bürger Heinrich Kun einen jährlichen Zins von 6 rheinischen Gulden Ulmer Stadtwährung. Der Zins gefällt von seinem Haus und der zugehörigen Hofstatt in Ulm beim Stadelhof [abgegangen, Bereich Große Blau, Schweinmarkt, Hämpfer-, Schwilmen-, Gerber- und Fischergasse, genaue Ausdehnung unbekannt] zwischen den Häusern des Peter Schmid und der Erben des Veit Span. Er setzt dem Käufer dieses Anwesen als Pfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses ein. Es ist außerdem dem Büttelamt und dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] zinspflichtig. Für den Zins hat er von dem Käufer 120 rheinische Gulden erhalten. Ihm und seinen Erben steht das Recht zu, diesen Zins entweder insgesamt oder in Raten wieder abzulösen.