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Prozess zwischen der Reichsritterschaft in der Wetterau und den reformierten Fürsten zu Nassau-Siegen vor dem Reichshofrat in puncto Mandati de servando pacta et contractus praedecessorum sowie Störung der Reichsunmittelbarkeit
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Prozess zwischen der Reichsritterschaft in der Wetterau und den reformierten Fürsten zu Nassau-Siegen vor dem Reichshofrat in puncto Mandati de servando pacta et contractus praedecessorum sowie Störung der Reichsunmittelbarkeit
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 19. Angelegenheiten des Adels >> 19.2. Prozesse der Grafen und Fürsten zu Nassau-Siegen mit dem landsässigen Adel wegen der Reichsunmittelbarkeit
1686-1691
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Bericht über die in Nassau-Siegen befindlichen adeligen Landsassen; Bericht , warum die Burg Friedberg in den gegen die Westerwäldischen Fürsten und Stände geführten Prozess nicht anzuhören ist; Beweisgrüne, warum der in Nassau-Siegen ansässige und begüterte Adel kein reichsfreier Adel, sondern echte Landsassen sind; Informationen für Dr. Frantzen über die adeligen Landsassen; Prozessunterlagen mit Beilagen (Gravamina, Suppliken, Exzeptionen, Repliken, Remonstrationen, kaiserliche Mandate, Deduktionen); Auszüge aus Reichshofratsprotokollen. Korrespondenten u.a.: Elias Henrich Avemann (Eisenach), Conrad Oswald Garby, Notar Hermann Freudenberg (Siegen), Dietrich Philipp von Meschede zu Langenau, Anwalt Dr. George Fabricius, Richter Anton Wertenberg, Gerichtsschöffe Johannes Koch (Eichen), Sekretär Anthon Borgener (Siegen), Franz Wilderich von Menßhengen.
299 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.