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Discussio Boichorst
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Enthält: Abschrift der Akten des am Offizialatgericht anhängigen Discussionsprozesses Bockhorst (Boichorst). Schuldner: Wilhelm Bockhorst (ehem. Ratsherr), dessen Ehefrau Anna Frie † ist. Haus: Aegidiistraße. Gläubiger: Das Kapitel zu St. Martini, namentlich Jakob von Clevorn (Senior), Johan Plate (Thesaurarius), Lic. Johan Droste (Scholasticus) sowie die Kanoniker Godfrid Kerckering, Herbord Zwivel, Timan Sickman, Lic. Walter Havikenscheid, Herman Wernike und Wilhelm Dobbe; Benedikta Droste; Margarete zur Lippe, Witwe des Bernard Huge; Dr. Bernard Kerckering zu Isinckholt; Franz Freitag in Lünen; Melchior Peters; Gograf Lic. Melchior Knippenberg; Kinder des Christian Missing; Everwin Schulte Homert in Billerbeck; Gertrud Hase, Witwe des Kaspar Hense; Schneider Henrich Bünigman; Dr. Henrich Frie-Vendt; Dr. Johan Heerde und dessen Ehefrau Agnes Frie sowie Herman Frie als Erben ihres Vaters Lic. Henrich Frie sowie ihres Großvaters Bürgermeisters Dr. Henrich Vendt; die Witwe des Henrich Brockman in Billerbeck; Johan Jodefelt; Irmgard Bock; Gertrud von Werden (Werdeman), Witwe des Lic. Albert Bockhorst; Albert Holthaus; Johan Kellerman; die Witwe des Boldwin Warendorff zum Evekinghof; Hufschmied Johan Neuhaus auf der Rothenburg; die Witwe des Johan Kroes; Weinhändler Johan Lobach; Kanonisse Agnes von Raesfeldt; die Erben des Friedrich Vasterman gen. Von Wahrendorf in Köln, darunter Gertrud Vasterman; die Witwe des Johan Hilmer; Bernard Neteler; die Armen zu St. Aegidii, vertreten durch die Provisoren Bernhard Schopping und Johan Niehus; Vikar Godfrid Herding für die Benefiziaten des Rates; Johan Uphaus; Klara, die Witwe des Weinhändlers Peter Hudepoel; Henrich Brockschmidt; die Witwe des M. Bernard Villerfang; Herman Hilgensloh, Küster an St. Aegidii; die Testamentsvollstrecker des Johan Bockhorst, Kanonikus am Alten Dom; Johan von Husen in Hamm; Bäcker Bernd Loeff; Arnold Werneke.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.