Der Augsburger Bürger Johann Michael von Rentz verleiht als Ältester der Familie Rentz und damit Verwalter der Rentzischen Stiftung im vormaligen Dominikanerkloster ("zu den Predigern") in Ulm [abgegangen, Bereich Grüner Hof 7, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1-3] Konrad Bücklen von Nerenstetten [Alb-Donau-Kreis] einen der Stiftung gehörenden Hof in Nerenstetten, der früher Honoldshof genannt wurde, zu Erbrecht. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Nebenhaus, Stadel und Garten im Dorf, 27 Jauchert Äcker, ungefähr 15 Jauchert Wald und ein kleines Feuerhölzlein sowie 4 Tagwerk Mähder. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und der Stiftung davon jährlich 6 Imi Roggen, 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn, 100 Eier und 1 Pfund Heller Heugeld nach Ulm zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel steht der Stiftung außerdem von dem bisherigen Inhaber 1 Pfund Heller als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu.