Bürgermeister, Rat, Zwölfe und sämtliche Ämterdechen der Stadt Bielefeld beurkunden: Nachdem die Vorfahren des Kaspar Koch, derzeitigen Patrons der Kochschen Familienstiftung, einst u. a. 50 Reichstaler zur Erhaltung eines für verarmte Verwandte bestimmten, jetzt erneuerungsbedürftigen Hauses gestiftet haben, vor einigen Jahren nun der Brodthage, in dem u. a. dieses Kapital angelegt war, verkauft worden sei, und dabei Kaspar Koch von der Witwe Landschreiberin Meinders daraus 60 Reichstaler an rückständigen Zinsen, ferner aus dem städtischen Licent 12 Reichstaler 18 Mariengroschen (zusammen also 72 Reichstaler 18 Mariengroschen) empfangen habe, so wolle Kaspar Koch das Geld, das für das Haus zur Zeit nicht gebraucht werde, jetzt austun. Die Stadt verspricht ihm, das ausgesetzte Kapital von 70 Talern aus ihren Einkünften zu verzinsen.

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Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld
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