Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten einigen sich mit Urban Blanck im Namen seiner Vogttochter Sophia Engel zum Dietenberg, Rudolf Payer wegen seiner Vogtkinder Melchior und Michel Engel zu der Hub, den Söhnen des +Hans Engel, Rochus Haini zu Wetzisreute und Hans Rottenheusler zu Bannried als Vögten von Anna und Verena, Erben des Michel Engel zum Frankenberg. Zwischen den Parteien bestand Streit über das Erbe, namentlich das halbe Gut zum Frankenberg. Die Erben hielten es für ein waldburgisches Erblehen, was der Abt bestritt. Das Gut kam daher nicht in die Erbteilung, von dem die Güter in der Grub und zum Dietenberg betroffen waren. Man vergleicht sich wie folgt: Der Abt findet Sophia sowie Melchior und Michel Engel für ihre Ansprüche mit 320 fl ab. Dafür tragen die Michel Engelschen Erben dem Abt das "waldburgische Erblehen" und die Waldäcker als Eigen auf. Der Abt wird das Lehen einem der Erben Michel Engels, der den Frankenberg besitzen wird, auf Lebenszeit um 9 fl jährlich verleihen. Die Engel werden alle Urkunden betreffend das waldburgische "Erblehen" und die Waldäcker dem Kloster ausfolgen.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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