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Wohnungsfürsorge, Wohnungsnennungen, Spezialia, Band 1
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K 203 Regierung Münster, Besatzung nach dem 1. Weltkrieg
Regierung Münster, Besatzung nach dem 1. Weltkrieg >> 10. Wohnungsfürsorge für Ausgewiesene
1923
Enthaeltvermerke: Enthält u. a.: - Verfügbare Wohnungen für die Verteilung durch Hilfsstellen in Kassel, Frankfurt, Wilhelmshafen, Darmstadt, Regierungsbezirke Hildesheim und Potsdam - Unterbringung von Kindern durch den Reichslandbund und den Landaufenthalt für Stadtkinder (vgl. den Bestand LAV NRW W, N 352 Landaufenthalt für Stadtkinder, Provinzialstelle Münster); Unterbringung von Kindern in Häusern des Caritas-Verbandes der Diözesen Münster und Paderborn (Kinderheime, Krankenhäuser); in Adorf/Vogtland, bei Privatfamilien in Rinteln; Absage der finnischen Vereinigung - Einrichtung von Beamtenquartieren in Münster; Beschlagnahmung von freiwerdenden Wohnungen; Aufruf an Besitzer von Einfamilienhäusern und großen Wohnungen; Bereitstellung von Baracken - Übertragung von Wohnungen in Münster an Oberzolldirektor Baiczinsky und Oberlandmesser Wenderdel, an Oberbürgermeister Zimmermann und an Kasseninspektor Letsch; an den Zollsekretär Georg Herbst, den Obertelegraphensekretär Maesmann, den Zollwachtmeister Pietsch, den Polizei-Oberwachtmeister Denke, den Zollassistent Holzbrink, den Redakteur Hemme, den Kaufmann Berendes und die Oberzollsekretäre Rubold und Walter - Verteilung von Wohnungen in und um Münster (Nordwalde, Laer, Ahaus, Coesfeld, Bocholt, Haltern, Billerbeck und Buldern, Kreis Tecklenburg) und in Emden, außerdem auf dem Rittergut Kötzlin in der Provinz Pommern - Besprechung über Unterkunft und Verpflegung ausgewiesener Schutzpolizei der Provinz Westfalen und des Regierungsbezirks Düsseldorf unter Teilnahme des Ministerialrat Radler - Ablehnung der Aufnahme Ausgewiesener aus dem Ruhrgebiet, aufgrund der Notwendigkeit der Aufnahme von Geflüchteten aus Posen und Oberschlesien, durch den Regierungsvizepräsidenten von Breslau, Ruperti; Absage aus Hannover über die Aufnahme Ausgewiesener aus dem Ruhrgebiet wegen Wohnungsnot; Absage des Stadtinspektors Hettlage aus Münster aufgrund der angespannten Lage des Wohnungsmarktes; Absage der Haupthilfsstelle Kassel aufgrund der bereits erfolgten Aufnahme ausgewiesener Beamter; Absage der Stadt Erfurt - Formulare über Wohnungsnennungen für die Aufnahme in den Generalwohnungsnachweis; tabellarische Nachweise über freie Wohnräume; Anweisungen von Streichungen von Wohnungen aus dem Generalwohnungsnachweis - Bitte des Präsidenten des Landesfinanzamts Darmstadt, Ausgewiesene, die nicht aus Hessen stammen, nicht mehr aufzunehmen - Auftrag an das Rote Kreuz, ausgewiesene Beamte aufzunehmen und weiterzuleiten; verfügbare Heime in Goslar, Neu-Porschdorf, Nachrodt, Havelberg, Sachsenhausen - Anforderung von Öfen und Herden für Beamte bei der staatlichen Flüchtlingszentrale Frankfurt/Oder - Bescheinigungen über dauerhafte Beschäftigungsaufnahme ausgewiesener Beamter in unbesetzten Gebieten (z. B. Münster); Beschäftigungsaufnahme des Redakteurs Clemens Hemme in Münster; Beschäftigungsaufnahme des Oberzollsekretärs Deinzer im Zollamt Rheine - Bescheinigungen über Wohnungsverlust und Ausweisung Beamter (Polizei-Oberwachtmeister Denke) - Bitten um Freigaben bestimmter Wohnungen, die für Ausgewiesene bestimmt waren, für einheimische Wohnungssuchende - Erlass über die Notwendigkeit von Umzügen - Zeitungsartikel über die Wohnungsnot von Studenten in Münster; über Wohnungsnot der Ausgewiesenen; über mangelnde Unterstützung der Regierung bei der Unterbringung ausgewiesener Beamter - Bericht über mangelndes Entgegenkommen der Berliner Bevölkerung bei der Aufnahme ausgewiesener Beamter; Bericht über mangelnde Bereitschaft in Preußen, Ausgewiesenen Wohnungen anzubieten - Gesuche ausgewiesener Personen um Zuteilung einer Wohnung - Unterbringung ausgewiesener Schutzpolizisten in Ahaus, Gronau, Stadtlohn, Wessum, Wüllen, Ammeln, Beckum, Sendenhorst, Ahlen, Oelde, Westbevern, Telgte, Handorf und Warendorf - Bereitstellung von Geldern und den Ausbau von Notwohnungen für Ausgewiesene - Maßnahmen gegen Wohnungsmangel, Genehmigungspflicht für Mietverträge - Beschwerden von Vermietern über Fehlverhalten oder zu hohe Ansprüche ausgewiesener Personen (z. B. Oberzollsekretär Kiel); Beschwerden über unzureichende Versorgung ausgewiesener Beamter; Beschwerden ausgewiesener Beamter über falsche Auskünfte über Wohnungen; Probleme bei Wohnungszuweisungen in Münster - Umfrage zur Bereitstellung privaten Wohnraums in Ahaus, Münster, Warendorf, Lüdinghausen - Transport und Einlagerung von Möbeln und Hausrat - Anweisung für das Wehrkreiskommando und die Wehrkreisverwaltung zur Freigabe verfügbarer Wohnräume
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.