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Inventurakten: Faszikel LIII
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, G 237 Herzogin Friederike Dorothea Sophie (1736-1798)
Herzogin Friederike Dorothea Sophie (1736-1798) >> Inventurakten
Enthält:
Inventar über die Verlassenschaft der Herzogin (Sign. Büschel 142 IV)
Enthält u.a. Angaben zu folgenden Arten von Objekten:
- Juwelen (fol. 13-51r): Ohrringe, Haarnadeln, Maschen, Quasten, Colliers, Bouquets, Porträts und Medaillons (fürstliche Personen), Ringe, Ketten, "Latus", Armbänder aus Edelsteinen (Brilliant, Pendeloque, Amethyst, Smaragd, Türkis, Karneol, Aquamarin, Rubin, Chrisopras, Topas), Gold, Email, Glas, Haar, Elfenbein, Perlmutt, Perlen, Fluss, Glas, Silber; gefasste und ungefasste Edelsteine (Brillianten, Pendeloquen, Chrysolith, Rubin, Granat), Bernstein und Perlen, u.a. in Schnürkästen; eine Uhr aus Gold, Email, Edelsteinen, Perlen; ein Etui mit Goldringen, versteinertem Holz, Kiesel, Edelsteine u.a.; Kabinettstücke bzw. kleine Figuren aus Wedgwood, Edelsteinen (Katzenauge, Rubin, Diamant, Onyx), Perlen, Email, Glas, Elfenbein, Haar, Silber, Perlmutt, Gold; eine Gabel aus Koralle und Chalzedon; silberne Münzen und Medaillen.
- Kabinettstücke (fol. 51v-52): Aus Perlmutt, Schildpatt, vergoldetem Silber, Edelstein (Jaspis, Granat, Amethyst); ein Lädlein aus Bernstein und versilbertem Messing; eine Muschelsammlung; ein Elfenbeinlöffel.
- Gold, Ringe und Nippes (fol. 53-64): Ringe, z. T. mit Porträts, Armbänder, Medaillons, Ketten, Petschafte, Anhänger aus Gold, Perlen, Mosaik, Fluss, Elfenbein, Stein bzw. Edelstein (Karneol), Haar (oft von genannten Personen), Email, Silber, Schildpatt, Holz, Wedgwood, Kristall; Herzen aus Gold, Email, Haar; Perloques; eine Kapsel, Bonbonnières, Büchsen, Tabatières, Dosen aus Glas, Gold, Elfenbein, Bernstein, Schildpatt, Silber, Porzellan, Stein, tw. mit Porträts; Geschirr aus Gold, Achat; Besteck (Löffel, ein Tabaklöffel, ein Pudermesser, Scheren, ein Radiermesser, Zungenschaber, Messer) aus Gold, Perlmutt, Elfenbein, Silber; Fingerhüte aus Gold, Silber; "Souvenir" aus Gold, Bernstein; Medaillen aus Gold; Flakons aus Gold, Rubin, farbigem Glas, Silber, Kristall, Email; Geldbörsen mit Verzierungen aus Gold, Elfenbein; ein Kristall mit eingestochenen Wappen.
- Silber (fol. 65-77): Toiletten- und Tischgeschirr, Spiegel, Leuchter, Besteck, Körbchen aus Silber, tw. vergoldet; Schalen aus Dresdner Porzellan mit Goldrand.
- Bücher und Handschriften (fol. 78-108r).
- Gemälde (fol. 108v-117): Gemälde u.a. von Lampi, Harper, Mancest, Schumacher, der Herzogin selbst, Fräulein von Dunderfeld, Frau von Bühler, Prinz Czatoryski, Touret, Angelika Kauffmann, Biermann, der russischen Kaiserin, Prinzessin Trinette, Prinzessin Eugen von Württemberg, Prinzessin Katharina, Prinz Paul, Ketterlinus, Maria Oberkirch, Sekretär Doering, Maler Kreil, Hamilton, Strange; Wachsbossierungen, Gipsfiguren.
- Kupferstiche (fol. 118-122).
- Figuren und Vasen (fol. 194-197r): Figuren, Büsten und Reliefs aus Marmor, Alabaster, Gips, Keramik; Vasen aus Alabaster, Amadista, neapolitanischer Lava; Uhrengestelle aus Keramik, Alabaster
- Bronze- und Marmorarbeit, auch Pendules (fol. 197v-205r): Figuren, Girandoles, Vasen, Leuchter, Lampen, Servierteller, Uhren, ein Teetopf aus Bronze, Porphyr, Marmor, Metall, Alabaster, tw. "antik", versilbert oder vergoldet.
- Musikalische Instrumente (fol. 205v): Ein Glockenspiel, eine Pedalharfe.
- Plattierte Stahl- und andere englische Waren (fol. 206-210): Kästchen, Körbe aus Stahl, Holz, Wedgwood, Glas, Saffian, tw. mit Werkzeug; Spielmarken aus Onyx, Chalzedon, Marmor, Bein, Perlmutt, in Beuteln und Kästchen; Geldbörsen, Brieftaschen, Etuis aus Saffian, Seide mit Stahlschloss; Ferngläser mit Garnitur aus Stahl, Wedgwood, Horn, Schildpatt; Augengläser mit Messingfassung; Schreibzeug aus Schildpatt und Perlmutt, eine Schere mit silbernen Griffen, ein Messingmaßstab, Radiermesser aus Ebenholz und Silber u.a. - Schreinwerk (fol. 215-225r): Schreibtische, Spieltische (u.a. mit Spielsteinen aus Elfenbein), weitere Tische, Schatullen, Ofenschirme, Kästen, Kommoden aus Bronze, Marmor, Glas, Mahagoni-, Rosen-, Nussbaum- und anderem Holz.
- Porzellan (fol. 233-267): Tafel- und Toilettengeschirr aus Porzellan (u.a. aus Japan, Ludwigsburg, Berlin, Indien, Meißen, Frankreich), Fayence, Wedgwood; Schreibzeug aus Porzellan, Fayence; Figuren aus Porzellan (u.a. aus Ludwigsburg); Leuchter aus Porzellan, Tombak; Dosen und Büchsen aus Porzellan; mit ausführlichen Beschreibungen.
- Glaswerk (fol. 268-273r): Tafelgeschirr, Glocken über Uhren und Spiegel aus Glas.
Außerdem Kleidungsstücke, kostbare Stoffe, Spitzen, Pelzwaren, Bettgewand, Leinwand, Tafelzeug, Tapezereien, Messing-, Zinn-, Kupfer-, Eisen- und Blechgeschirr, Vorräte, Kutschen und Equipage mit Zubehör, allgemeiner Hausrat, Vieh, Schulden und ausstehende Forderungen.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.