Hans Schäffenler zum Raggen bekennt, daß ihm sein Bruder Peter und sein Vetter Hans mit Zustimmung von Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, erlaubt haben, auf einer Hofstatt in den Gütern genannt in der Bünd, die sie vom Kloster Weingarten zu Lehen haben, ein Haus zu bauen und dies sechs Jahre lang zu bewohnen. Der Aussteller erhält weiterhin zur Nutzung aus dem Gut seines Bruders 1/2 Juchart Acker, 1 Mannmahd Gras und ein Bletz in der Bünd. Er gibt dem Abt an Martini als Zins 10 ß d. Der Aussteller kann auch jährlich 4 Klafter Brennholz schlagen und 2 Kühe auf die Weide von Bruder und Vetter treiben.