Die Schwestern Hille und Else tom Putte (Hylle ind Elske tom Putte) und Hilles Söhne Hermann und Peter tom Putte verkaufen in Erbkauf dem Konvent zu Marienborn in Lütgendortmund folgende zur Willekenshufe (Wyllekenshove) gehörenden Güter, die bisher Hermann Puttmann, Sohn des Gerd file://fn@01 , und seine Ehefrau Kunne inne gehabt haben: - ein Waldstück im Breideloh (eyn deyll holtgewass, indem breideloe hoirende) - einen Garten bei Altenbochum namens Bonenkamp - sieben Scheffelsaat file://fn@02 Land an der Gladtbeke - eine Scheffelsaat Land vor Altenbochum und hinter der Petershufe (voir Aldenboichen achter Petershove) - drei Scheffelsaat Land hinter der Feldhaushufe (achter Velthusßhove) - drei Scheffelsaat Land namens Weidenstück (Wydenstucke). - neun Scheffel Hartkorns aus der Willekenshufe, je zur Hälfte Roggen und Gerste, nach Bochumschem Maß - sechs Scheffel Hafer aus den fünf Scheffelsaat Landes, namens Dorstodell bei Breideloh - fünf Schilling aus den Erträgen der Willekenshufe. Hermann Puttmann und Kunne erklären, das Kapital (die hoifft summe dieser vurgenannten lantz) und die fällige Erbrente erhalten zu haben. Da die Familie tom Putte über kein Siegel verfügt, bitten sie Heinrich Schmidt (Hinrich Smyt) und Albert Scholmeister, die Bürgermeister von Bochum, die Urkunde zu besiegeln, die daraufhin das Siegel der Stadt Bochum ankündigen. Anno domini millesimo quadringentesimo nonagesimo quinto altera die post inventionis sancte crucis festum.