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Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bekennen: Vor ihnen im Rat sind Johann Jakob Krafft, derzeit Ammann der Stadt Ulm in Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis], und der Ratsherr Johann Ehinger der Jüngere als Vormünder des Sohnes des verstorbenen Georg Ehinger aus seiner ersten Ehe mit Ursula geborener Krafft Johann Georg Ehinger sowie Johann Ulrich Ehinger und Samuel Nieß als Vormünder der Kinder des Georg Ehinger aus seiner zweiten Ehe mit Helena geborener Stammler Markward und Veronika erschienen. Sie haben vorgebracht, dass ihren Mündeln ein Vorder- und Hinterhaus mit Grundstück, Hof und Gärtlein in Ulm vor dem Sammlungskloster [abgegangen, Bereich Frauenstraße 22-26] zwischen der Ehingerpfründe und dem Haus des Lukas ("Laux") Ehinger gehört, dessen Besitz ihnen nicht länger von Nutzen ist. Daher haben sie das Haus an den Altbürgermeister und älteren geheimen Rat Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] verkauft. Sie haben von ihm dafür 2.120 Gulden erhalten, die sie zum Nutzen ihrer Mündel verwendet haben. Da sie den Verkauf aber nur als Vormünder getätigt haben, bitten sie den Rat um seine Zustimmung. Dieser erklärt nach Untersuchung der Angelegenheit, dass der Verkauf gemäß den Bestimmungen des Ulmer Stadtrechts erfolgt ist, das Haus zu seinem gängigen Wert veräußert und der Erlös zum Nutzen und zur Versorgung der Pflegekinder verwendet wurde und erteilt daher seine Zustimmung. Sofern der Verkauf dem Käufer unter dem Stadtgerichtssiegel beurkundet wird, erlangt er Rechtskraft.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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