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Papst Sixtus IV. befiehlt Johann von Henneberg, Domkanoniker von
Würzburg, nachdem er mit Rat des [Konsistoriums] (de fratrum nostrorum
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1471-1480
1472 Februar 21
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an Hanfschnur
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud Sanctumpetrum anno incarnationis Dominice millesimoquadringentesimoseptuagesimoprimo nono Kalendas Martii pontificatus nostri anno primo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Sixtus IV. befiehlt Johann von Henneberg, Domkanoniker von Würzburg, nachdem er mit Rat des [Konsistoriums] (de fratrum nostrorum consilio) für drei Monate die geistliche und weltliche Leitung des in gewisser Weise vakanten Klosters Fulda erhalten hatte und nach Ablauf der drei Monate eine Provision für das Abbatiat bei fortdauernder Kommende gemäß der darüber ausgestellten Urkunde erhalten soll, sich nun gemäß seiner Bitte - und da er bereits die Klerikerweihen besitzt - von einem Bischof seiner Wahl weihen zu lassen und den übersandten Treueid zu leisten. Die Weihe darf auch an einem nicht regelkonformen Tag vorgenommen werden. Der Bischof soll vor der Weihehandlung den in einer verschlossenen Urkunde übersandten Eid (quam sub bulla nostra mittimus interclusam formam autem iuramenti) von Johann ablegen lassen. Johann soll darüber eine mit eigenem Boten nach Rom zu sendende Urkunde ausstellen. Ausstellungsort: Rom, St. Peter. Cum nuper. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Bleibulle: Apostelstempel, Namensstempel)
Rechts auf der Plica: (M. de Meckau).
Rechts oben auf der Plica: (pro computore).
Oben in der Mitte: (Concordat).
Unter der Plica links: (Februarius).
Unter der Plica links: (IV [?] X A. de Urbino / G. Pele).
Auf der Rückseite unter den Siegelschnüren: (A. de Cortesiis).
Auf der Rückseite rechts oben: (Albertus).
Auf der Rückseite in der Mitte: (Registrata / Varris).
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.