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Angelegenheiten der Kapelle zu Marienborn und Kaan
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E 403 Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg
Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg >> 3. (Ober-) Konsistorium mit Geistlichem und Ehegericht >> 3.16. Landkirchspiel Siegen
1800-1804
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Gesuche der Einwohner zu Kaan um Erbauung einer Kapelle, einer Gchule und eines Spritzenhauses in Kaan, mit Kostenanschlag (1800-1801); Verzeichnis der zur Kaaner Kapelle gehörenden Kapitalien (1801); Bewilligung von Schüsselkollekte für den Wiederaufbau der Kapelle zu Kaan, mit Verzeichnissen der in den nassauischen Fürstentümern eingenommenen Kollektengelder (1801-1804); Beschwerde der Einwohner zu Kaan und Volnsberg über die geplante Versetzung ihrer abgebrannten Kapelle sowie wegen der Trennung der Kapelle vom Schulgebäude (1802); Gesuch der Einwohner zu Kaan um weitere Unterstützung für den Bau ihrer Kapelle durch Bewilligung einer Hauskollekte und von Nachhüttungstagen (1802). Korrespondenten u.a.: Gerichtsschöffe J. H. Jung (Kaan), Justizrat M. Dresler (Siegen), Regierungsrat Wolfgang Friedrich von Schenck (Siegen), Assessor Schneider (Siegen), von Passavant-Passenburg (Dillenburg), Inspektor Vollpracht (Dillenburg), Creuzer (Eller), Gail (Mengerskirchen), Steubing (Diez).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.