Wendel Wirtz aus Kürnbach, zu Stuttgart gef., weil daselbst bekannt wurde, daß er mit fingierten Vornamen die beiden Schultheißen zu Güglingen und Kürnbach in unredlicher Weise geschmäht und sie grundlos gerichtlich belangt hatte, jedoch auf seine Bitte und auf Fürbitte seiner Freunde freigel., schwört U. und verspricht, künftig bei rechtlichen Forderungen jedermann vor den zuständigen inländischen und nicht vor ausländischen Gerichten zu belangen. Er setzt ferner sein ganzes Vermögen als Unterpfand ein. Er stellt außerdem seinen Bruder Hans Wirtz aus Kürnbach als Bürgen, der sich verpflichtet, im Falle einer Übertretung dieser U. 200 fl zu bezahlen und dafür mit seinen nachgen. Gütern auf Gemarkung Kürnbach zu haften, nämlich 1 M. Weinberg zu Hannenberg zwischen Wendel Wirtz und Marx Eschelbach gelegen, zinst der Herrschaft 2 Maß Wein, ferner 1/2 M.Weinberg in der Hartmannskehle zwischen Daniel Trieb und Ulrich Ludwig gelegen, zinst der Herrschaft 9 Maß Wein, und 2 M. Weinberg zu Mochenfirst, stoßt an die Acker und des Infers Tochter, zinst 1 Simri Leinkorn nach der Zelg.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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