Der Priester Johann Böhm ("Behaim"), derzeit Kaplan am Altar St. Peter und Paul im Ulmer Münster, verkauft dem Ulmer Ratsherren Ludwig Rottengatter sein Pfründenhaus in Ulm mit der zugehörigen Hofstatt zwischen einem anderen Haus des Käufers, in welches er das Pfründenhaus einbauen möchte, und dem Haus des Goldschlägers Johann Langenauer. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung des Konstanzer Bischofs Hugo [von Hohenlandenberg] laut seines Verwilligungsbriefes vom 22. Januar 1501 sowie von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm als Patronatsherren der Pfründe. Er hat dafür von dem Käufer 210 rheinische Gulden erhalten.