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Rentverschreibung
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Enthält: Vor dem Offizial übertragen Johan Kakesbecke, Dechant des Alten Doms, und Johan Steuerman, genannt van Heruorde, als Testamentsvollstrecker der verstorbenen Ffyeke Netteman in Vertretung des verstorbenen Testamentsvollstreckers Gerd Velthus dem Johann Gosebrynck, Vikar des Altars der Heiligen Drei Könige in der Antoniuskapelle vor dem Mauritztor, eine jährlich zu Pfingsten fällige Rente von 2 1/2 Gulden von Heydenrich Kerckerinck, des verstorbenen Kerstyen Sohn, und seiner Ehefrau Kathrina aus dem Erbe Kamphus im Kirchspiel Nyenberge und eine jährlich zu Lichtmess fällige Rente von 2 1/2 Gulden von Grete Bruse, Witwe des verstorbenen Dirich Bruse, aus ihrem Haus im Lamberti-Kirchspiel, gelegen An den Baghen zwischen der Michaelskapelle und dem Haus des Johan Lyderman, damit der genannte Vikar und seine Nachfolger wöchentlich eine Messe für die Verstorbene und ihre Familie halte. Zwei Urkunden über Rentverschreibungen werden übergeben. Zeugen: Johan Adelinck und Johannes Holtkamp.
Archivale
Verweis: Repertorium des Archivs, Nr. XIII, 353, S. 293
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.