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Angelegenheiten und Aufhebung des Unterdirektoriums zu Siegen
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Anweisung an das Bergverhör zu Siegen wegen künftiger Berichterstattung an die Unterpräfektur (1809); Anweisung an die Ämter Siegen, Netphen, Hilchenbach und Freudenberg zur Ablieferung der Akten über die Konskription und Güteraufnahme an en Unterpräfekten Hermann (1809); Ernennung des Provinzialrats Hermann zum Unterpräfekten des Arrondissements Siegen und dessen Dienstantritt (1809); Aufhebung des Unterdirektoriums zu Siegen und dessen Aufgabenverteilung auf die Präfektur, Unterpräfektur, den Maires und die ordentlichen Gerichte (1809); Bericht an den Unterpräfekten Hermann über rückständige Unterdirektoralsporteln (1810); Bezahlung des Buchbinders Georg Adam Bender zu Siegen für gelieferte Schreibmaterialien an das ehemalige Unterdirektorium zu Siegen (1810); Ablieferung von Akten an die Unterpräfektur, mit Verzeichnissen (1810), Streit zwischen Johann Jacob Schneider zu Siegen, dem Weinhändler Mumm zu Frankfurt und Konsorten einerseits und dem Bürgermeister Seelbach zu Siegen andererseits wegen Schuldforderungen und Kommissionserkennung (1809); Differenzen zwischen dem Pfarrer Beel zu Freudenberg und der Gemeinde Oberholzklau wegen der Verpflegung französischer Offiziere (1809); Einforderung von Akten zu verschiedenen Sachverhalten/Streitfällen durch die großherzoglich-bergische Justizkanzlei zu Dillenburg (1809-1810); Spezifikation des jährlichen Ertrags der Almosenkasse des Fürstentums Siegen (1810); Klagesache gegen den Assessor Schneider zu Siegen wegen Schulden (1810); Versendung von Akten in strittigen Fällen an den Justizrat Schenck zu Siegen (1810); Verwendung der Sessions- und Expeditionszimmer des ehemaligen Unterdirektoriums zu Siegen als Aufbewahrungsort der von den einzelnen Gerichtsstellen an den Hypothekenverwahrer abzuliefernden Hypothekenbücher (1810). Korrespondenten u.a.: Provinzialrat Borcke (Dillenburg), von Preuschen (Dillenburg), Pagenstecher (Dillenburg), Amtmann Diesterweg (Siegen), Unterpräfekt Hermann (Siegen), Buchbinder Georg Adam Bender (Siegen), Eßler (Netphen), Keller (Freudenberg), A. H. Hanekroth (Siegen), J. H. Dresler (Siegen).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.