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Klage gegen Herman Lobach, Expeditor des geistlichen Hofgerichtes, wegen Beleidigung und Bedrohung zu Haft verurteilt.
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Enthält: Klage des Notars Arnold Remesdick auf dem Bispinkhof gegen Herman Lobach, Expeditor des geistlichen Hofgerichtes und des Domherrn Rembert Ketteler als Archidiakon von Winterswyk, wegen Beleidigung und Bedrohung. Der Angeklagte wird zuerst "zum Blasebalg verstoßen" (d. h. ins Höfken (Schmiedeturm) gebracht) und dann im Keller gefangengesetzt. Gegen Bürgschaft seines Bruders Expeditors Johan Lobach wird er entlassen. Er ist verheiratet mit Katharina Kook. Erwähnt werden Weißgerber Andres von Werne; Höcker Johan Meiners; Druchscherer Wilhelm Kock; Adam Endorffer, senior capituli; Johan zum Brincke; Johan Born; Notar Johan Schnittker; Gottschalk und Berndt zur Westen; Orgelmacher Johan Schmit; Schmied Herman Peters; Henrich Borse; Berndt Buerse in Borghorst; Zuckerbäcker Lazarus Hamelborg am Aegidiikirchhof; Johan zur Wey; Notar Johan Hertzfelt.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.