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1605 Feb. 9, Schloß Ellwangen Johann Christoph, Propst zu Ellwangen, verleiht dem Hans Sigmund von Woellwarth zu Fachsenfeld die Scherrenmühle zu Niederalfingen, die Hans Sigmund jetzt selbst nutzt, die Mittelmühle gen. Eselsmühle bei Waiblingen, den Weiler Waiblingen bei Niederalfingen, die woellwarthsche Fischenz im Kocher daselbst, ferner zwei kleine Weiher und eine Fischgrube zu Pommertsweiler, den Weiler Attenhofen bei Hofen samt dem Faulenlehen, das vorher dem Weitzmann gehörte und das anstelle des Guts zu Röhlingen lehenbar gemacht wurde, ferner das von Hans Sigmund 1586 an den Bergen bei Oberalfingen auf der Rodung (Reytten) gen. die Mitte aufgrund eines Reverses vom 8. Apr. 1587 erbaute Jägerhaus solange, wie er das württ. Gnadenjagen in Händen hat, den Hof Weidenfeld (Weidenueldt), den Melchior Ilg innehat, die Vogtei zu Rotsold, den halben Teil des großen und kleinen Zehnten zu Berg und Rodamsdörfle, den Hof zu Schnepfental, dessen Hofhaus Hans Sigmund abgebrochen und dessen Hofraite und Feldgüter er zum Hof Weidenfeld geschlagen hat, den Grabengarten, der um das Schloß Leinroden geht, und ein Fallgut im Weiler Leinroden (Lustnaw), das unter dem gen. Schloß liegt und das Peter Krüeg innehatte. Den Grabengarten und das Gut des Krüeg hatte noch jüngst Christoph, Sohn des verst. Christoph von Horkheim zu Trochtelfingen, innegehabt. Aufgrund eines am 6. Nov. 1581 abgeschlossenen Vergleichs zwischen Hans Georg von Horkheim, Pfleger zu Dewangen (Thürwangen), und Georg von und zu Neuhausen, Vorwünder des Christoph von Horkheim, einer- und Hans Sigmund von Woellwarth andererseits hat dieser den Grabengarten beim Schloß Leinroden und das Gut des Krüeg zu Leinroden (Lusstnaw) erhalten als Ersatz für die Mühle zu Leinroden unterm Schloß, am Weiler bei der Brücke gelegen, samt der Mühlstatt, unterhalb der Mühle an der Lein bei der Furt oder Vogelsberg gelegen. Die gen. Vormünder wollten Mühle und Mühlstatt bzw. die drei darauf errichteten Gütlein, die auch seit Menschengedenken abgegangen sind, nicht als ellwangische Lehen anerkennen (nit bekhantlich sein), obwohl sie noch 1573 [s. Reg. 34] Propst Christoph dem Hans Sigmund von Woellwarth verliehen hatte; an ihrer Stelle gehen nun der Grabengarten und das Gut des Krüeg zu Leinroden vom Stift Ellwangen zu Lehen. Sr.: A. Ausf. Perg. - 1 Sg. abg. - U.: A. - Rv.: ... Fachsenfeldt betreffendt Vgl. StAL B 422 U 636 (Lehenrevers)!

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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