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Rentverschreibung
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Darin: [Rückvermerk:] L[itte]ra v fl. aur. Renen. in termino penthecost. cum valido Francisco de Bodelswynge thor Sandtforth, hort vp die Vicarie Georgij vnd Barbare der Capellen sunt Anthonij. [Rückvermerk:] Deße Renthe wert Jairlix botalt durch Frantz van Lohes Renthemester zum Palßerkamp. [Rückvermerk:] Johann Plonnies tho Ossenbecke Im kerspell dreyn-stenforde heft geloest 4 golt gulden vnd 3 ort goldes Jairlicher Renthe mit 95 golt gulden heubtsummen, vnd de overige v golt gulden hort by den Rentebreff van 30 daleren heubtsummen mit sander droste tho Senden hyr by gebunden (s. Urk. 50). [Rückvermerk:] Franz von Bodelschwing zu Sandfort und deßen Hausfrau verschreiben der Vicarie St. Georgii in der Antoni Kapelle fünf Goldgulden, anno 1558 am Pfingstabende. [Rückvermerk:] XIII, No. 330.
Enthält: Frantz van Bodelßwynge thor Sandtfordt und seine Ehefrau Joist verkaufen dem Henrich Buirman, Besitzer der Vikarie des Georgsaltars in der Antoniuskapelle vor Münster, für 100 Rheinische Gulden eine jährlich zu Pfingsten fällige Rente von 5 Gulden aus ihrem Erbe Tongen im Kirchspiel Sendenhorst in der Bauerschaft Jodenshouell (Jonsthövel). Es verbürgt sich Berndt van Oer tho Kakeßbecke (Kakesbeck) und verpfändet sein Erbe Berndt thor Dauenth (Davert) im Kirchspiel Senden in der Bauerschaft Lauen. Zwei angehängte Siegel, das zweite ist ab und liegt bei.
Archivale
Verweis: Repertorium des Archivs, Nr. XIII, 330, S. 288
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.