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Tabakhändler und Tabakverarbeitung
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Lippische Polizei- und Hoheitsakten >> 9. Privilegien für einzelne Berufe >> 9.2. Tabakangelegenheiten
1682-1786
Enthaeltvermerke: enthält v.a.: Einfuhrverbote in die Grafschaft; unerlaubte Tabakeinfuhr und -verkauf; Privilegierung einheimischer (auch jüdischer) Händler und Fabrikanten; Kontrollen (Visitationen) der Händler Wirtshäuser; Vertragsstreitigkeiten der Detmolder Tabakfabrikanten Moses Jacob und Itzig Moses untereinander; Rechnungen der Lemgoer Tabakfabrikation; Forderungen des Detmolder Tabakfabrikanten Hofjude Joseph Isaac; Verpfändung der Tabakfabrikation und des -handels an Joseph Isaac;Tabakfabrikkommission; Erhebung des Tabakgeldes enthält auch: RKG Mandat zur Zahlung rückständiger Kapitalien und Zinsen an die Witwe Anna Sophia von Spiegel lastend auf der Meierei Breda und der dortigen Tabakfabrik, 1743
Polizei- und Hoheitsakten
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.