Heiratsabrede zwischen Bernolph von Gemmingen, Sohn Eberhard von Gemmingens und der Maria Greckin von Kochendorf, einerseits und Anna von Grumbach, Tochter Konrad von Grumbachs zu Rimpar, würzburgischer Amtmann zu Karlstadt, und der Salome von Vellberg, andererseits, beteidingt durch Eberhard, Reinhard und Hans Walter von Gemmingen, Wolf Konrad Greck von Kochendorf, Philipp von Liebenstein und Hans Wolf von Gemmingen seitens des Bräutigams sowie Konrad von Grumbach, Konrad von Vellberg, Wolf von Weiler, Eberhard Wolfskeel, Reinhard von Neuhausen, Konrad Thumb von Neuburg, Jakob Wolfskeel und Wilhelm und Wolf von Grumbach seitens der Braut. Die Ehesteuer der Braut beläuft sich auf 4000 Gulden Kapital (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer), jährlich zu verzinsen mit 200 Gulden; von ihrem Vetter Konrad von Vellberg erhält sie ein zusätzliches Heiratsgut in Höhe von 1000 Gulden Kapital; nach dem Tod des Vaters wird sie weitere 2000 Gulden Kapital zur Abgeltung aller Erbansprüche erhalten. Der Bräutigam widerlegt 4000 Gulden und verschreibt 300 Gulden als Morgengabe bzw. 15 Gulden jährlicher Gült.