Katharina von Pferdsdorf (Phersdorff), ihre Söhne Giso und Johann verkaufen 4 Pfund Heller an Michaelis, je 6 Maß Korn und Hafer, 15 Käse oder 30 Schilling Heller, zwei Gänse, zwei Michaelshühner, ein Fastnachtshuhn, einen Vachaer (Vechsin) Kloben Flachs, 6 Pfennige Abgaben zu Weihnachten, ein Schock Eier zu Ostern und 10 Schilling Heller an Walpurgis jährlicher Gülte in Gottstedt (Gotyn-, Getynstad), zu zahlen durch Heinrich Dytmar von Gottstedt, an Euphemia von Lichtenberg (Lichtin-), ihre Schwester Elisabeth (Elzen), Margarete (Grete) und Felice von Pferdsdorf, Klosterjungfrauen zu Allendorf, und danach an den Konvent dieses Klosters für bereits erhaltene 100 Pfund Heller Salzunger (Salcz-) Währung. Die Aussteller werden die Nonnen an der Gülte nicht behindern. Eine Ablösung ist jeweils acht Tage vor Kathedra Petri [22. Febr.] mit derselben Summe möglich; die Gülte ist dann ledig. Auf Bitten der Aussteller siegeln die Knappen (1) Hermann von Pferdsdorf und (2) Apel von Rieneck (Rynecke); diese kündigen ihre Siegel an. Zeugen: Konrad am Berge, Propst zu Allendorf, Heinrich vom Lande, Frühmesser zu Allendorf, Berthold Schenkel, Pfarrer zu Gumpelstadt (Gumpoldst.), und Berthold Bulstercz, Kaplan zu Allendorf, alle Priester.