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Die Bewegung im Kanton Kaiserslautern, Untersuchungsakten und Beweisstücke: Faszikel 2, Teil 2
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Oberlandesgericht Zweibrücken, Akten >> 10 Prozessakten und -urteile >> 10.02 Verhandlungen über den Aufstand in der Pfalz in den Jahren 1848/49 >> 10.02.13 Revolutionäre Bewegung im Kanton Kaiserslautern >> Die Bewegung im Kanton Kaiserslautern, Untersuchungsakten und Beweisstücke
1849-01-01/1849-12-31
Enthält u.a.: Überführungsstücke gegen den Zivilkommissär von Kaiserslautern Klund (Bl. 1 - 90); desgleichen gegen Christian Zinn (Bl. 91 - 96); desgleichen gegen Gottfried Kinkel von Bonn (Bl. 97 - 109); desgleichen gegen Kohl, Platzhauptmann von Kaiserslautern (Bl. 110 - 114); desgleichen gegen von Beust, Platzkommandant von Kaiserslautern (Bl. 140 - 147); Militaria, u. a. Dislokation der Bewaffneten in der Stadt und im Kanton Kaiserslautern, Liste der von der provisorischen Regierung verhafteten Personen, einzelne Verhaftsbefehle, darunter als Unterzeichner Kudlich (Bl. 115 - 185) und ein Verwahrungsbefehl betreffend den Bürger Friedrich Engels (Bl. 173); in der Fruchthalle zu Kaiserslautern im Amtslokal der provisorischen Regierung aufgefundene Papiere (Bl. 187 - 264), darunter eine "Liste der Civilcommissaire" der Pfalz (Bl. 263); Aktenstücke der provisorischen Regierung und ihrer "Agenten", vorgelegt von den Bürgermeisterämtern zu Alsenborn, Erfenbach, Frankenstein, Hochspeyer, Trippstadt und Weilerbach (Bl. 265 - 327)
darin: Amts- und Intelligenzblatt der provisorischen Regierung der Rheinpfalz, Nr. 4, Kaiserslautern, 25. Mai 1849, 2 S., 26 x 2o cm (Bl. 82); Aufruf des geschäftsführenden Kreisausschusses der pfälzischen Volksvereine. Hg.: Der geschäftsführende Ausschuß, Frankenthal, 27. April 1849 (Bl. 83); Berichte aus der Pfalz, VIII. o. Hg., Speyer, 23. Mai 184, lithogr. vervielf., 1 S., 33,5 x 20,5 cm (Bl. 211, weitere Ex. Bl. 212ff.); desgleichen, XIV, o. Hg., Kaiserslautern, 12. Juni 1849, lithogr. vervielf., 1 S., 34,5 x 22 cm (Bl. 246); Der Bote für Stadt und Land, Pfälzisches Volksblatt, verantwortlicher Redakteur N. Schmitt, Druck und Verlag J. Kayser, Kaiserslautern, Kaiserslautern, Nr. 96, 16. Mai 1849, 4 S., 33 x 22 cm (Bl. 86f.); Nr. 97, 17. Mai 1849 (Bl. 94f.); An meine deutschen Brüder in der Pfalz. Hg.: Eisenstuck, Kaiserslautern, 11. Mai 1849, Druck, 1 S., 24 x 18,5 cm (Bl. 297); Das demokratische Central-Comité für die Wahlen zur constituirenden Versammlung an das deutsche Volk! (Politische Ziele und Forderungen an die zu konstituierende Nationalversammlung), Hg.: Das demokratische Central-Comité für die Wahlen zur constituierenden Versammlung, Frankfurt a. M., 4. April 1848, Druck, 1 S., 42,5 x 22 cm (Bl. 81); Der Centralmärzverein an sämmtliche Provinzial-Zweigvereine (Das Ausscheiden der äußersten Linken aus dem Märzverein), Hg.: Der Centralmärzverein, o.O., o.D., Rundschreiben. lithogr. vervielfältigt. 28 x 22 cm (Bl. 71f.); Der Central-März-Verein hat die große Freude gehabt...(Bl. 69f); Fragen des Generalkommandos der Volkswehr an den Civilkommissär in *. (Frage nach dem Zustand des Wehrwesens), Hg.: Der Oberbefehlshaber der Volkswehr Johann Philipp Becker, Karlsruhe, 20. Mai 1849, Rundschreiben, 2 S., lithogr. vervielfältigt, 34,5 x 21,5 cm (Bl. 232f.); Der Landesvertheidigungs-Ausschuß an den Adressaten. Hg.: Der Landesvertheidigungs-Ausschuß, Kaiserslautern, 3. Mai 1849, Druck, 1 S. (Bl. 298); Mitbürger! Brüder! Hg.: Der Landesvertheidigungsausschuß, Kaiserslautern, 3. Mai 1849, Druck 1 S., Neustadt a.d.H.: Trautmann, 29,5 x 21,5 cm (Bl. 88); Hohe deutsche Nationalversammlung! (Adresse aus der Pfalz für die Beibehaltung der Gewerbefreiheit, gegen die Wiedereinführung der Zünfte), Hg.: Der geschäftsführende Ausschuß des Kreisausschusses des pfälzischen Volksvereins, Neustadt a.d.H., 10.1.1849, Druck, 1 S., 3 Leerseiten, 35 x 22 cm (Bl. 84f.); Organisationsdecret für die Pfälzer Volkswehr; Hg.: Die provisorische Regierung der Pfalz, Speyer, 19. Mai 1849, Druck 2 S. (Bl. 296); Reglement für die Bürgerwehr der Stadt Kaiserslautern, o. Hg., Kaiserslautern o.D., Broschüre, o. S. (8 Seiten), 16 x 11,5 cm (Bl. 77 - 80); Verzeichniß der Vereine in Deutschland, welche sich bis zum 31ten März 1849 dem Central-März-Verein angeschlossen haben, o. Hg., o.O., 1849, Broschüre, lithogr. vervielf., 14 x 11 cm (Bl. 3 - 18)
Oberlandesgericht Zweibrücken
327 Bl.
Sachakte
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.