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Margarete geborene Ebertz, die Witwe des Daniel Neubronner von Eisenburg [Stadt Memmingen], sowie der geheime Rat und Richter Georg Zech der Ältere und Johann Eitel Neubronner von Eisenburg, beide Bürger in Ulm, als ihre Beistände bekennen: Bartholomäus ("Barthlme") Kreß, Ziegler in Steinenfeld [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis], schuldet Margarete Ebertz laut einer Zinsverschreibung vom 15. Mai 1614 500 Gulden, die er ihr jährlich mit 25 Gulden verzinsen muss. Dieser Zins ist ihr auf seinem Erblehen in Steinenfeld verschrieben, zu dem Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Umfang von ungefähr 3 Tagwerk sowie 4 Jauchert Äcker, 4 Jauchert Gehölz und Stein- und Lehmgruben gehören. Dieses Lehen ist aber durch Brand und Krieg stark geschädigt worden, so dass es ihr gegenwärtig keinerlei Nutzen mehr bringt. Nachdem nun der Ulmer Altbürgermeister Johann Jakob Schad von Hardt [Harthöfe Stadt Laupheim/Lkr. Biberach] und Ringingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] ihren Vater Heinrich Ebertz wegen einer Schuld von 200 Gulden vor dem Obergericht in Ulm verklagt hat, hat sie ihm zur Begleichung dieser Schuld mit Zustimmung ihrer Beistände das Lehen in Steinenfeld übergeben. Dafür hat sie von ihm noch zusätzlich 300 Gulden bar erhalten. Sie verzichtet daher auf alle Rechte, die ihr bisher an dem Lehen zustanden.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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