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Auf Bitte des Ulmer Bürgermeisters Georg Löw und der Neithardt hat sich der Ulmer Kirchenbaumeister Meister Kaspar nach Isny [Lkr. Ravensburg] in die dortigen Steinbrüche begeben, um mit den Streinbruchbetreibern über die Lieferung von Steinen zu dem geplanten Bauvorhaben der Familie Neithardt im Ulmer Münster zu verhandeln. Er hat von dort Heinrich Müller von Ellenhofen [vielleicht Ellhofen Gde. Weiler-Simmerberg/Lkr. Lindau] mitgebracht. Mit diesem wurde in der Wohnung des Bürgermeisters die folgende Vereinbarung geschlossen: Heinrich Müller und sein Partner Johann Morgen liefern für den Bau 100 Steine nach den Maßen, die ihnen Meister Kaspar übergibt. Dieser soll dann einen Knecht in den Steinbruch schicken, der die Steine dort aussuchen kann. Die von diesem ausgewählten Steine sollen Heinrich Müller und sein Geselle bis spätestens 10. August ("sand Laurencien tag") auf ihre Kosten nach Isny fahren. Ist dies geschehen, dann erhalten sie für je fünf Steine 4,5 Pfund Heller. Für Heinrich Müller bekräftigt sein Bruder Johann von Isny, Kaplan an der Krafftkapelle [im Dominikanerkloster] in Ulm, die Einhaltung des Vertrages.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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