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Der Edelknecht Greif ("Griffe") von Heßberg verkauft für sich, seine Erben und insbesondere seinen unmündigen Sohn Johannes dem Pfarrer und Komtur Nikolaus Blumelin und den Brüdern der Deutschordenskommende in Münnerstadt ("Mv/e/nrichstat") für deren Pitanz seinen Hof in Waltershausen ("Waltratshusen"). Zu dem Hof gehören Haus, Scheune und Hofstatt sowie in jeder Flur 48 Morgen Äcker und insgesamt 7 Morgen Wiesen. Er wird derzeit von Konrad Sure bewirtschaftet. Dieser zinst davon jährlich 8 Michaelshühner. Zu dem Hof gehören außerdem zwei Seldengüter. Das eine bewirtschaftet Berthold ("Betze") Helmbrich gegen einen jährlichen Zins von 1 Fastnachtshuhn und 8 Schilling am 11. November (vffe santi Martini tag"), das andere Berthold Donlin, der davon jährlich 1 Fastnachtshuhn und 4 Schilling am 11. November gibt. Außerdem stehen dem Hof, wenn man das Gemeindeholz in Waltershausen verteilt, 5 Meßgerten zu. Der Verkäufer hat dafür von den Käufern 145 Pfund Heller erhalten. Er überträgt ihnen daher den Hof mit allen Zugehörungen und allen ihm daran zustehenden Rechten, verspricht, dass sein Sohn nach Erreichen der Volljährigkeit diesen Verkauf bestätigen wird und gelobt die Leistung von Währschaft. Dafür stellt er den Käufern den Ritter Johannes den Älteren von Heßberg zu Roßfeld ("Rossefelt") sowie den Edelknecht Konrad von Milz als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Münnerstadt. Zeugen: Hermann Klupfel, Pfarrer zu Altenmünster ("Mvnster"), der Priester Johannes Tuchscherer, Hertnid von Münster und andere. Vnd ist geschehen 1365 an dem nehesten dinstage nach santi Nycolay tag des heiligen bisschofs. Aussteller: Greif von Heßberg. Empfänger: Deutschordenskommende Münnerstadt

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Staatsarchiv Würzburg
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